BRK_Plus_25-2

Ausgabe 2 – Juni 2025 B 14152 2013 BRK Kreisverband Regensburg Kreisverband Große Übung an Mittelschule Regenstauf Jugendrotkreuz Viel Spaß beim Kinderfest im Stadtpark Plus online lesen Kreisverband Vorsitz: Kammermeier folgt Dr. Körber nach

OrthopädieSchuhtechnik OrthopädieTechnik SanitätsFachhandel RehaTechnik HomeCare Tel. 0941 / 59 40 90 · www.reiss.info 3x in REGENSBURG Straubinger Straße 40 Donau-Einkaufszentrum Im Gewerbepark A 05 WEIDEN Hochstraße 9 Tel. 0961 / 48 17 50 KELHEIM Donaupark 6 Tel. 09441 / 18 64 70 In dieser Ausgabe Kreisverband Marco Kammermeier folgt Dr. Heinrich Körber nach. . . . . . . . . 4 Interview Marco Kammermeier. . . . . . . . . . .4 Interview Dr. Heinrich Körber. . . . . . . 5 Interview Günther Hettenkofer . . . . . . 5 Der BRK-Vorstand 2025 bis 2029. . . . . 5 Zu wenige junge Blutspender*innen . . . 6 Essen auf Rädern – für Ihre Versorgung zu Hause. . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Nachwuchskräfte am Girls- & Boysday. . .6 PLUSpersönlich. . . . . . . . . . . . 7 BRK Übung an Regenstaufer Mittelschule. .8 Freiwilligendienste KONKRET. . . . . . . 9 Feierstunde für Arbeitsjubilare. . . . . 10 Klickgemacht. . . . . . . . . . . . 10 Meinung »Unzufriedenheit beginnt im Vergleich«. 11 Zitate. . . . . . . . . . . . . . . .11 Gott auf Kurzwahl. . . . . . . . . . .11 Wasserwacht Absicherung der Ruderregatta. . . . . .20 Ehrenamt Das passende Ehrenamt finden. . . . . 20 Bereitschaften Herzlichen Dank im Namen unseres Ehrenamtes! . . . . . . . . . 21 Beratzhausener Ehrenfelslauf & wirmittendrin. . . . . . . . . . . . 21 Wenn die Tradition ruft. . . . . . . . . . . . . . . .21 Grundlehrgang Betreuung 2025. . . . . 22 Josef Bachmeier geehrt . . . . . . . . 22 Gut trainiert in die Motorradsaison. . . .23 Saisonauftakt unserer Motorrad-Crew. . 23 Fahrsicherheitstraining der Motorradstaffel. . . . . . . . . . 24 Saison Auftakt der BRK Motorrad-Crew Traunstein. . . . . . . . . . . . . .24 Unfall bei Einsatz. . . . . . . . . . . 24 Bildung Skifahrt nach Imst. . . . . . . . . . .12 Fachweiterbildung Praxisanleiter*in . . . 12 Notruf richtig absetzen . . . . . . . . 12 Physiotherapie in der Neurologie . . . . 13 Hineinfühlen in ältere Menschen. . . . .13 Kinderbetreuung Noch Plätze frei. . . . . . . . . . . .14 Garten-Action im Frühling . . . . . . . 14 Ein Dankeschön geht raus!. . . . . . . 14 Auf die Plätze, fertig & alle Kids loooos. .15 Heute kommt die Feuerwehr!. . . . . . 15 10-Jähriges der Donaufischerl. . . . . .16 Tag der Waldmurmelbahn. . . . . . . .16 Senioren Das hat uns bewegt!. . . . . . . . . .16 Ostern & andere Feste . . . . . . . . .18 Das Herzenswunsch-Hospizmobil . . . . 18 Alt & jung gemeinsam . . . . . . . . .19 Freude am Gärtnern bis ins hohe Alter . . 19 NeueFunktion. . . . . . . . . . . . 19 Jugendrotkreuz Unser BRK Kinderfest . . . . . . . . . 25 Neuwahlen beim Jugendrotkreuz . . . . 26 JRK Beratzhausen unterwegs. . . . . . 26 Unser alljährlicher Kreiswettbewerb. . . 26 Bergwacht Jahreshauptversammlung und Neuwahl. .27 Eine unserer Übungen. . . . . . . . . 27 Sie finden die BRK Plus auch online: www.brk-plus.de 2 INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL Herausgeber: Bayerisches Rotes Kreuz (KdöR) Kreisverband Regensburg Hoher-Kreuz-Weg 7, 93055 Regensburg Vertreten durch Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich Redaktion: Melanie Kopp, Pressesprecherin Hans Schrödinger, Redakteur Produktion: CONCEPTNET GmbH Linzer Str. 13, 93055 Regensburg Gestaltung: Sofia Schiller, Armin Suppmann, Christian Omonsky Endredaktion:Christian Omonsky Druck: Geiselberger GmbH, Altötting Auflage: 15.000 Exemplare PLUS ist das Mitglieder-Magazin des Kreisverbandes Regensburg und erscheint vierteljährig. Der Bezugspreis ist im (Förder)-Mitgliedsbeitrag enthalten. PLUS wird klimaneutral auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. IMPRESSUM ID-Nr. 21111535 Hoffen wir, dass es um uns herum bald etwas ruhiger wird und dass sich auch die Situation weltweit verbessert. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer, wo immer Sie ihn verbringen werden, Gesundheit und Wohlergehen und insbesondere eine friedvolle Zeit! Herzliche Grüße Ihr Björn Heinrich Kreisgeschäftsführer Ende März hat die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes in der Jahnhalle in Regenstauf einen neuen Vorstand gewählt (siehe S. 4). Das Ergebnis kann mit »Kontinuität und Wandel« umrissen werden: Zum neuen Vorsitzendenden wurde Marco Kammermeier gewählt, der bisher der erste Vorsitzende unserer Kreiswasserwacht war. Franz Grundler bleibt weiterhin 1. Stellv. Vorsitzender, zudem wurde Dr. Claudia Höllein als 2. Stellvertreterin willkommen geheißen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin zuversichtlich, im Interesse unseres Kreisverbandes, die anstehenden und notwendigen Entscheidungen in den kommenden vier Jahren umsetzen zu können. Die Rahmenbedingungen – politisch, gesetzgeberisch, verwaltungstechnisch – sind aus meiner Sicht nicht immer optimal und oft nicht zum Wohl von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senior*innen. Doch das BRK wird in Gesprächen mit den Verantwortlichen oder Zuständigen versuchen, sowohl auf lokaler, regionaler wie auch landesweiter Ebene Verbesserungsvorschläge einzubringen und auch an deren Umsetzung möglichst »dranzubleiben«. Sorge bereitet mir auch das sog. Weltgeschehen. Ich selbst bin in Friedenszeiten aufgewachsen und groß geworden und ich wünsch(t)e mir das auch für meine Kinder, meine Familie. Ich bin davon überzeugt, wir alle wünschen uns das: Ein Leben in Frieden! Der Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw (1856 – 1950) hat gesagt: »Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.« Liebe Leser*innen! 3

BILDUNG Für seine vielseitigen Aufgaben, Herausforderungen und schnell wachsenden Projekte zählen wir im Besonderen auf unser erfahrenes und engagiertes Team im Haupt- und Ehrenamt. Auf unserer diesjährigen Mitgliederversammlung wurde bei der turnusgemäßen Neuwahl (alle vier Jahre) der Vorstand neu aufgestellt und dies aus Wiedergewählten sowie neuen Mitwirkenden: Die Wahl ist stets ein wichtiger Schritt, die ehrenamtlichen Unterstützenden stärken unsere Hilfsorganisation in ganz unterschiedlicher Weise und Funktion. So wurde beispielsweise der Posten des Vorstandsvorsitzenden durch Marco Kammermeier neu besetzt. Der Familienvater ist bereits seit seiner Kindheit beim Roten Kreuz und freut sich dementsprechend auf die bevorstehende Zusammenarbeit mit den weiteren Gremien im neuen Amt: »Das BRK ist schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil meines Lebens und ich nehme diese neue und verantwortungsvolle Funktion gerne an. Für uns als Hilfsorganisation waren die letzten Jahre durchaus fordernd, dabei sind die Corona-Pandemie und auch der UkraineKrieg nur ein Beispiel von vielen. Doch wir haben hier in Regensburg und der Umgebung bewiesen, dass wir mit Engagement und Zusammenhalt auch die ganz großen Herausforderungen meistern können. Viele neue Situationen und Projekte warten auch jetzt wieder auf uns und wir werden diese Aufgaben gemeinschaftlich mit Weitsicht und Entschlossenheit anpacken.« Wiederholt im Vorstand bestätigt worden ist Franz Grundler, er unterstützt Kammermeier als seinen 1. Stellvertretenden. Zudem wurde Dr. Claudia Höllein als 2. Stellvertreterin neu gewählt und willkommen geheißen. Somit wird im Vorstand auch künftig wieder ein breites Spektrum an Erfahrung abgebildet. Ihre verschiedensten, besonderen Kenntnisse bündeln die Mitglieder allesamt. Auch weitere Persönlichkeiten, beratende Mitwirkende, Gäste werden hinzugezogen. Gemeinsamkeit und Austausch stehen auch künftig wieder ganz oben auf der Agenda. Mit einem aktiven Team im Rücken ist unser Kreisverband gut aufgestellt und wir freuen uns auf all die vielen, ganz unterschiedlichen Projekte und Aktionen. Wir gratulieren allen Neu- & Wiedergewählten und heben mit großem Respekt und Dankbarkeit zudem alle bisherigen Vorstandsmitglieder und Unterstützer hervor. Ihr Engagement ist beeindruckend, ihnen wollen wir unsere Wertschätzung aussprechen. Unser neuer Vorstandsvorsitzende Marco Kammermeier ehrte Dr. Heinrich Körber und Günther Hettenkofer für deren intensive, jahrzehntelange und ehrenamtliche Tätigkeit Marco Kammermeier folgt Dr. Heinrich Körber nach Das BRK Regensburg hat den Vorstand neu gewählt. Der neue Vorsitzende, Marco Kammermeier, beantwortet die Fragen der PLUSRedaktion. Wie lange sind Sie schon beim Roten Kreuz? Es sind mittlerweile über 40 Jahre. Als Vierjähriger bin ich zur Wasserwacht und habe dort das Schwimmen gelernt. Ich kann mich noch genau daran erinnern: Ich hatte richtig, richtig viel Angst vorm Wasser. Aber irgendwie hatte der Schwimmlehrer so eine ruhige Art ausgestrahlt. Das war übrigens unser Siegfried Böhringer, damals Leiter der Kreiswasserwacht. Warum nun der Vorstandsvorsitz? Über eine so lange Zeit ist das BRK schon fester Bestandteil meines Lebens. Ich habe hier viel gelernt, Verantwortung übernommen und miterlebt, was eine starke Gemeinschaft bewirken kann. Jetzt, mit 44 Jahren, bin ich in einer Phase meines Lebens, in der ich meine Erfahrung, meine beruflichen Kompetenzen und meine Leidenschaft für unser hiesiges Rotes Kreuz bestmöglich einbringen kann. Ich möchte nicht nur begleiten, sondern aktiv mitgestalten. Ich bringe nicht nur langjährige Erfahrung mit, sondern auch die Kompetenz, strategische Projekte erfolgreich zu leiten. Als Projektleiter bin ich es gewohnt, Teams zu führen, komplexe Aufgaben zu koordinieren und auch in herausfordernden Situationen klare Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig liegt mir der enge Austausch mit unseren Mitgliedern am Herzen – denn nur gemeinsam können wir das BRK Regensburg auch weiterhin erfolgreich in die Zukunft führen. Was würden Sie Menschen mit auf den Weg geben wollen, die überlegen, sich bei uns für ein Ehrenamt zu engagieren? Mein Appell: Sich trauen und bei uns vorbeikommen! Uns kennenlernen und Teil unserer starken Gemeinschaft werden. Man merkt schnell: Ein Ehrenamt gibt oft so viel mehr zurück, als man hineingibt. Gemeinsam machen wir das BRK Regensburg noch stärker – und jede*r kann ein wichtiger Teil davon sein. Welche Lieblings-Freizeitaktivitäten haben Sie aktuell? Meine größte Begeisterung ist meine Familie und unser frisch geschlüpfter Sohn und wenn man dann oft auf die Uhr schaut, bleibt da meist nicht so viel mehr Zeit. Wenn doch, fahre ich sehr gern Mountainbike. Gibt es ein Haustier? Ja. Unsere Katze »Einstein«. »Bei der Wasserwacht habe ich Schwimmen gelernt.« 4 KREISVERBAND

Der scheidende Vorsitzende, Dr. Heinrich Körber, blickt zurück. Bereits über Jahrzehnte sind Sie in der Rotkreuzfamilie und das mit viel Herzblut und Engagement. Wo nehmen Sie die nötige Energie her? Ich komme ursprünglich aus der Bergwacht, da hat man die nötige Kondition und diese hat mir sicherlich an mancher Stelle zusätzlich geholfen. Auch habe ich von meinen Eltern gelernt, dass man Mitmenschen gegenüber seine menschliche Seite zeigen sollte sowie entsprechend gesprächsbereit auf andere zugeht. Auch das hat mich beruflich wie in meinem Ehrenamt stets weitergebracht. Was macht unseren Regensburger Kreisverband aus Ihrer Sicht aus? Es ist der zweitgrößte in ganz Bayern. Uns zeichnet u. a. der Zusammenhalt aus sowie eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Haupt- und Ehrenamt. Beide Bereiche sind wichtig und der Austausch unter ihnen ist es entsprechend auch. Viele Mitarbeitende sind beispielsweise auch in beiden Tätigkeitsfeldern aktiv und bringen das nötige Verständnis sowie die Kenntnis mit. Lange Zeit als Vorstandvorsitzender im Amt und auch lange zuvor bereits im Rotkreuz-Ehrenamt – das prägt. Sicherlich hat mich hier Vieles geprägt. Ich hatte ja schon von früh an, als Teenager, den Wunsch, Menschen zu helfen, andere zu unterstützen. So wählte ich später auch meinen Beruf als Arzt aus und kam früh zum Ehrenamt des BRK. Was haben Sie sich für die Zukunft vorgenommen? Entsprechend dem Sprichwort »Ich gehe zwar, aber ich verschwinde nicht«, bleibe ich dem Roten Kreuz weiterhin verbunden. So ergibt sich vielleicht künftig etwas mehr Zeit für meinen Ehrenamtsbereich in der Bergwacht. Dem BRK bleibt man nun einmal auf Dauer verbunden. Ich habe im Privaten auch zwei Enkelinnen und Familie, für die ich gerne meine Zeit zusammenhalte und ich könnte mir vorstellen, wieder mehr mit meiner Frau zu verreisen. Der BRK-Vorstand 2025 bis 2029 • Vorsitzender: Marco Kammermeier • Erster Stellv. Vorsitzender: Franz Grundler • Zweite Stellv. Vorsitzende: Dr. Claudia Höllein • Chefarzt: Prof. Dr. med. Tino Münster • Stellv. Chefärztin: Dr. Tereza Gottschalk • Schatzmeisterin: Uta-Dorothea Spinelli • Stellv. Schatzmeister: Andreas Dittrich • Justiziar: Martin Hutzler • Konventionsbeauftragte: Hannelore Schnelzer Günther Hettenkofer Seit 1963 beim Roten Kreuz Dr. Heinrich Körber »Bei der Bergwacht hat man die nötige Kondition.« im Vorstand: In Dank und Anerkennung wurde beiden eine Urkunde überreicht. Günther Hettenkofer für seine Funktion als Schatzmeister und Dr. Heinrich Körber im Zuge der Wertschätzung für seinen Support als langjähriger Vorstandsvorsitzender. Im Hinblick darauf, dass nun Marco Kammermeier in seine Fußstapfen tritt, entgegnet Körber, der dem BRK über einen so langen Zeitraum mit Rat und Tat zur Seite stand: »Ich gratuliere ihm von ganzem Herzen zum neuen Amt und ich weiß noch ganz genau, wie das bei mir mit dem Rote Kreuz angefangen hat. Schon seit meiner Jugend hatte ich das Bedürfnis, anderen Menschen helfen zu wollen. Die Bergwacht weckte mein persönliches Interesse und zur Organisation kam ich damals über meinen Vater.« Wir wünschen allen Gewählten eine erfolgreiche Arbeit in den kommenden vier Jahren! Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Hans Schrödinger Redakteur Der ehemalige Schatzmeister Günther Hettenkofer wurde für seine Verdienste geehrt. Sie sind aus unserer Rotkreuz-Familie nicht mehr wegzudenken und seit 1963 bei uns aktiv. Wie hat alles angefangen? Ich bin damals als Azubi beim BRK Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz hier in Regensburg eingetreten. Nach Beendigung meiner Ausbildung zum Bürokaufmann war ich über drei Jahrzehnte lang im Prüfungs-, Wirtschafts- und Finanzwesen tätig. Nach dieser Zeit wurde ich innerhalb des Roten Kreuzes nach München versetzt. Mein Bereich hier war über zehn Jahre lang Geschäftsführer der hundertprozentigen Tochter mit über 30 Seniorenheimen. Während meiner Altersteilzeit habe ich noch nahezu fünf Jahre unseren Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz übernommen. Ihr Herz schlägt auch für unser Ehrenamt. Ja. Ehrenamtlich habe ich mich ab Mitte der 60er Jahre und nahezu 20 Jahre im Rettungsdienst eingebracht. Auch danach war ich insbesondere bei sportlichen Veranstaltungen eingesetzt. Nach meiner Versetzung nach München konnte ich meine ehrenamtliche Tätigkeit nur beschränkt ausüben. Mit meinem Eintritt in das Rentenalter bin ich dann wieder ehrenamtlich aktiv geworden und zwar bei unserem Arbeitskreis »Humanitäre Hilfe« und dies auch heute noch. Welchen Freizeitaktivitäten und weiteren Interessen gehen Sie gerne nach? Als ehemaliger aktiver Fußballspieler verfolge ich regelmäßig die Ligaspiele der Amateurvereine und der Bundesliga. Auch auf Radtouren bin ich gerne unterwegs und ebenso treffe ich mich mit großer Freude mit meinem Stammtisch. Der neue Vorstandsvorsitzende Marco Kammermeier (links) hat den scheidenden Vorsitzenden, Dr. Heinrich Körber (rechts), und den einstigen Schatzmeister, Günther Hettenkofer (Mitte), in Dank und Anerkennung für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit eine Urkunde überreicht. »Mit einem aktiven Vorstands-Team im Rücken ist das BRK Regensburg auch künftig gut aufgestellt«, freut sich Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich (links). 5 KREISVERBAND

Im Rahmen des jährlichen Aktionstages haben wir wieder unsere Türen für alle Interessierten geöffnet und jungen Menschen einen umfangreichen Einblick in unseren Arbeitsalltag ermöglicht. Jedes Jahr kann man bei unserem »Girls-& Boysday« hinter die Kulissen unserer vielen verschiedenen Berufsfelder blicken, sich alles ansehen und mitlaufen. Heuer besonders bei uns im Fokus: Der Bereich Rettungsdienst und unser Team von »Essen auf Rädern«! Danke an die Schüler*innen für den Besuch bei uns im Haus, es war uns eine Freude! Merci an unser Team, an alle Mitwirkenden für die tolle Organisation und das angenehme Teamwork. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Essen auf Rädern – für Ihre Versorgung zu Hause Nachwuchskräfte am Girls- & Boysday Manchmal ist es schön, einfach mal nicht selbst kochen zu müssen und täglich gut versorgt zu sein. Essen auf Rädern sorgt dafür, dass Sie ein leckeres Mittagessen bequem nach Hause geliefert bekommen. Wir bieten Abwechslung und Auswahl, auch für besondere Ernährungsanforderungen. Zuverlässig, gesund, lecker Wir haben zwei praktische Varianten der Auslieferung für Sie. • Heißauslieferung: Durch unsere eingebauten Öfen in den Fahrzeugen können wir Ihnen ein warmes Essen garantieren, das Sie direkt verzehren können. Sie haben täglich Kontakt zu unseren Mitarbeitenden. Ggf. unterstützen wir Sie beim Öffnen der Menüschale. Sie können aus wöchentlich wechselnden Speisenplänen wählen und den Service je nach Bedarf für einzelne Tage oder die ganze Woche nutzen – ganz ohne vertragliche Bindung. • Tiefkühlauslieferung: Selbst spontan entscheiden, welches Menü wann zubereitet wird. Die Mahlzeiten sind tiefgekühlt und können flexibel zu Hause im Ofen oder in der Mikrowelle zubereitet werden. Sie profitieren von hoher Qualität und günstigen Preisen. Wählen Sie aus einer großen Auswahl an MenüpakeZu wenige junge Blutspender*innen Der demographische Wandel ist auch beim Blutspenden zu spüren. Die Zahl der Erstspendenden geht zurück und es rücken zu wenige junge Dauerspender*innen nach. Bisher haben die Babyboomer am häufigsten Blut gespendet – die fallen aber langsam weg. Dabei geht Blutspenden schnell und hilft sofort: In zehn Minuten und mit ein wenig Ruhepause im Nachgang kann Menschenleben gerettet werden. Aber die Basis an Spender*innen wird geringer. Junge Menschen müssten diese Lücke künftig schließen und mehrmals im Jahr Blut spenden. Grundsätzlich dürfen Männer sechsmal, Frauen viermal im Jahr Blut zur Verfügung stellen. Durchschnittlich geben in Bayern rund fünf Prozent der spendefähigen Menschen Blut. Dabei werden täglich rund 2.000 Blutkonserven im Freistaat benötigt, um kranken oder verletzten Menschen zu helfen. Blut spenden kann jede Person, die mindestens 18 Jahre alt ist und mehr als 50 Kilogramm wiegt. Das Praktische beim Blutspenden: Es gibt automatisch einen kleinen Gesundheitscheck. Das Beste daran: Mit einer Blutspende kann man sogar bis zu drei Leben retten. Also bitte mitmachen, vielen Dank. Exemplarisch ein paar unserer Termine • 2. Juli Mittelschule Laaber • 9. Juli Grundschule Bernhardswald • 14. Juli Mittelschule Wörth a.d.Donau • 22. Juli Jahnstadion Regensburg All unsere Termine ganz in der Nähe im Regensburger Stadtgebiet oder in unserem Landkreis sind u. a. auf unserer Homepage zu finden: www.brk-regensburg.de ten, individuell zusammengestellt oder als Wochen- bzw. Mini-Paket. Auch hier besteht keine vertragliche Bindung. Die Lieferung erfolgt einmal pro Woche. Wir liefern in Stadt und Landkreis Regensburg, ebenso in Schwandorf, MaxhütteHaidhof, Teublitz und Burglengenfeld. Kontaktieren Sie uns! Gerne beraten wir Sie, welche Variante und Kostform am besten zu Ihnen passt. Ihre Ansprechpartnerin: Diana Heselberger Tel. 0941 2988-444 E-Mail ear.210@brk.de www.brk-regensburg.de Jan Hümmer Stv. Leiter Referat Servicedienste 6 KREISVERBAND

#SchulabschlussUndDann?! Um über die vielen, ganz unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Organisation zu informieren, waren wir auch heuer wieder mit einem Infostand auf der Berufsinformations-Messe in der Donauarena Regensburg. Von unserem bunt gemischten Team vor Ort haben die künftigen »Azubis« viel Wissenswertes über sämtliche Berufe in unserem Roten Kreuz hier in und um Regensburg erfahren und sie konnten zudem auch ihre Fragen direkt an uns stellen und ihre ganz persönlichen Jobmöglichkeiten beim BRK entdecken. Auch beim Thema »Freiwilligendienste BFD & FSJ«, also dem Bundesfreiwilligendienst und dem Freiwilligen Sozialen Jahr, haben wir auf dem Event weiterhelfen können. Mehr Facts für einen neuen »LieblingsJob« bei uns und das auch außerhalb einer Ausbildung, gibt’s online auf unserer Homepage in der aktuellen Stellenbörse unseres Kreisverbandes. www.brk-regensburg.de Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Hole dir die Infos! Bei »PLUS persönlich« möchten wir Menschen vorstellen, ohne die das hiesige Rote Kreuz nicht das wäre, was es ist – ein Wohlfahrtsverband mit der Mission, Menschen zu helfen! Sandra Prüglmeier arbeitet bei uns im Verwaltungsteam als Leiterin des Referats Finanzen. Die Ihrlersteinerin ist Mama von zwei Kids: Serina, fünf Jahre alt und der kleine Samuel drei. Verheiratet ist sie mit ihrem Sebastian (auch Rotkreuzler – war ja klar). Wir dürfen mehr über sie wissen und weil wir beide uns bei der Arbeit duzen, führen wir das im Interview einfach so fort: Du hast bereits eine jahrzehntelange Rotkreuz-Geschichte und kommst aus unserem Team in Kelheim, wie bist Du damals überhaupt zum BRK gekommen? Ich bin tatsächlich vor über 20 Jahren an einem Verkehrsunfall auf meinem damaligen Heimweg dazugekommen. Ich wusste, »Stabile Seitenlage und mit dem Menschen reden – das mache ich jetzt«, aber die Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes waren gefühlt ewig. Gleich danach habe ich den Entschluss gefasst und wollte mich entsprechend beim Ehrenamt melden und bin dann eines Abends im Kreisverband Kelheim ums Haus geschlichen. Ich habe mich nach meinen Sommerferien in die Bereitschaftsabende gesetzt. Ich wurde stolzes Rotkreuzmitglied, brachte mich ein, es folgten Lehrgänge, viele ehrenamtliche Stunden, Sanitätsdienste. Auch an der Rettungswache Riedenburg hatte ich Schicht, dann als Rettungssanitäterin. Der Bereich unserer Bergwacht hat es mir ebenso angetan. Warum hast Du den Weg in die Buchhaltung/Finanzen eingeschlagen? Eigentlich wollte ich das als junger Mensch so überhaupt nicht, es war unvorstellbar! Ursprünglich habe ich Fremdsprachen gelernt und hatte damals meinem RechnungswesenLehrer gesagt, dass ich »nie in einem Büro arbeiten werde, geschweige denn in einer Buchhaltung«. Er aber hatte mich (und meine Fähigkeiten) da gesehen und so habe ich auf seinen Wunsch hin doch noch zusätzlich die Abschlussprüfung in Rechnungswesen abgelegt, obwohl ich die nicht gebraucht hätte. Es hat mir also nicht geschadet, als Jugendliche auf den Erwachsenen samt seiner Erfahrung zu hören und seinen Tipp umzusetzen. persönlich Was war denn Dein Berufswunsch als Kind/Teenager? Stewardess und einen Piloten heiraten, deshalb habe ich auch die Fremdsprachen gelernt. Was sollte man über Dich wissen? Ich nehme mir gern Zeit für Menschen. Auf was freust Du Dich in diesem Jahr besonders? Auf den hoffentlich baldigen Umzug in mein frisch renoviertes Haus. Was ist Dir das Wichtigste im Leben? Familie und Ehrlichkeit. Hast Du ein Lieblingsritual? Ich habe immer und überall ein Buch dabei… man könnte ja spontan Zeit haben zu Lesen. Was ist Dein Lieblingssong? Läuft bei mir im Auto fast täglich: »Wonderful Life« von Hurts. Mit wem würdest Du gerne einfach einmal einen Tag tauschen? Mit meiner Mama, um die Sicht aus ihren Augen zu sehen. Du in drei Emojies Welche Superkräfte hättest Du gerne? Ich würde gerne die Welt retten. Mein Motto: Never give up, it‘s such a wonderful life. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Sandra Prüglmeier mit dem Rotkreuzler Markus Zimmermann aus dem BRK Kreisverband Kelheim. BRK PLUS 2/2025 7 KREISVERBAND

Zusammen mit der Feuerwehr trainierten unsere Einsatzkräfte folgendes Szenario bei einer sogenannten »MANV Übung« (= Massenanfall von Verletzten): Nachgestellt wurde eine Explosion in einem Chemiesaal an der Schule. Während eines Experiments im Klassenzimmer kam es zu einem Unglück mit 25 teils schwer verletzten Personen. Zudem übten wir den Einsatz mit einem aus der Explosion entstandenen Brand. Die Schwerpunkte des realitätsnahen Testdurchlaufs waren dabei die Menschenrettung durch die Feuerwehr, Übergabe der Patient*innen an unseren Rettungsdienst, Versorgung sowie Transport der Verletzten ins Übungskrankenhaus (Feuerwehrhaus Regenstauf ). Vor allem wurden für den Ernstfall bei dieser Übung die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte untereinander geprobt. Ferner auch die Vorsichtung, Raumordnung, weitere Kommunikation, Schnittstellen und der Aufbau von Führungsstruktur (Einsatzabschnitte etc.). Mehr als 100 Helfer*innen unseres Kreisverbandes und der Feuerwehr waren im Einsatz, darunter Helfer*innen der BRK Bereitschaften, die SEG-en (Schnelleinsatzgruppen), Notfallsanitäter*innen, Notärzt*innen, leitender Notarzt, Einsatzleitung Rettungsdienst, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Auszubildende, die Feuerwehren Regenstauf, Diesenbach und Schneitweg und weitere. Auch die BRK Rettungshundestaffel war mit von der Partie. Außerdem unterstützte die Integrierte Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr in Regensburg die Übung. Darsteller*innen aus Jugenrotkreuz und Jugendfeuerwehr mimten die Patient*innen mit geschminkten Wunden und um den Hals gehängten Darstellerkarten, die beispielsweise innere, nicht sichtbare bzw. nicht schminkbare Verletzungen beschreiben. Geschulte Übungsbeobachter*innen begleiteten alles und hielten dies u. a. für die Nachbesprechung fest. Die Ehrenamtlichen der BRK Bereitschaft Regenstauf kümmerte sich um die Verpflegung. Um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein, wurde das Training im Anschluss mit einem ersten kurzen Feedbackgespräch analysiert. FAZIT Am Ende konnte BRK Übungsleiter Thomas Heinlein ein positives Fazit ziehen. »Insgesamt ist die Übung sehr gut gelaufen, die Zusammenarbeit zwischen unseren Fachdiensten, der Einsatzführung und der Feuerwehr war hervorragend. Wir sehen uns für größere Schadensereignisse gut gerüstet.« Regenstaufs Bürgermeister Josef Schindler beobachtete die Übung: »Für uns sind solche Übungen extrem wichtig. Leider hatten wir heuer bereits echte schwere Einsätze. Unter anderem ein Wohnungsbrand und ein Unfall auf der Autobahn, bei dem die Rettungskräfte optimal Hand in Hand gearbeitet haben«. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin BRK Übung an Regenstaufer Mittelschule 8 KREISVERBAND

Anderen Menschen helfen mit freiwilligem Engagement ist keine Frage des Alters, sondern der Bereitschaft. Deshalb bieten wir auch die Möglichkeit, in verschiedenen Einsatzbereichen einen Freiwilligendienst zu leisten. • Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) • Bundesfreiwilligendienst 16-26 Jahre (BFD) • Bundesfreiwilligendienst ab 27 Jahre (BFD) Gerne Infos einholen und sich beraten lassen: Unsere Ansprechpartner hierzu sind beispielsweise auf der INFO-Seite unserer PLUS zu finden (siehe Rückseite). Anna Stark macht einen BFD bei uns im Rettungsdienst an der Hauptrettungswache in Regensburg und wir durften sie mit ein paar Fragen »löchern«: Wie bist Du zum Freiwilligendienst gekommen? Nachdem ich nach der Schule ein Praktikum im Rettungsdienst gemacht habe, wusste ich, dass ich sehr gerne in diesem Arbeitsumfeld arbeiten will. Mir hat besonders der Wechsel von professionellen und den sehr persönlichen Gesprächen gefallen. Daraufhin habe ich recherchiert und bin auf den BFD inklusive der Ausbildung zum*r Rettungssanitäter*in Freiwilligendienste KONKRET gestoßen: Was für mich eine perfekte Kombination aus Freiwilligendienst und beruflicher Weiterentwicklung ist. Was sollte man über Dich wissen? Ich habe eine sehr starke Meinung zu sehr alltäglichen Dingen, die ich dann auch sehr gerne mitteile. Wie zum Beispiel, dass manche Stühle nur designt worden sind, um den Leuten, die auf ihnen sitzen, möglichst große Schmerzen zu bereiten. Oder dass manche Häuser so aussehen, als hätte jemand auf dem Wertstoffhof die hässlichsten Fenster gesucht, die er finden konnte und extra darauf geachtet, dass bloß keins zusammenpasst. Ich trage eigentlich ausschließlich bunte Socken mit den verschiedensten Mustern. Das ist auch mein liebstes Geschenk, wenn mir jemand Socken schenkt, die zu mir passen. Ich habe sehr emotionale Bindungen zu materiellen Dingen, deshalb repariere ich meine liebsten Kleidungsstücke auch immer und immer wieder, weil es nicht in Frage kommt, sie wegzuschmeißen oder auszutauschen. Ich mag mein Essen am liebsten homogen. Also Fruchtjoghurt mit Stücken geht gar nicht. Ich liebe es, draußen in der Natur dreckig zu werden, weil ich dann das Gefühl habe, den Moment in vollen Zügen genossen zu haben. Ich liebe es, so lächerlich wie möglich zu tanzen, weil mich das und andere immer zum Lachen bringt. Ich mache das aber nur, wenn ich mich sehr wohl fühle. Ich habe einen Stegosaurus als Kuscheltier: Sie heißt Dina und kommt wirklich immer mit, wenn ich irgendwo auch nur eine Nacht schlafe, weil es sonst einfach nicht so gemütlich ist. An welchen Moment in deinem Leben erinnerst du dich besonders gerne? Als ich mit meiner Familie auf Galapagos war, hatten wir einen Abend besonders schlimmen Seegang, sodass wir alle seekrank wurden. Deshalb mussten wir uns gegenseitig in unserem sehr schlechten Zustand Pflaster gegen Seekrankheit kleben. Mein Bruder und ich lagen dann die halbe Nacht an Deck unter den Sternen, weil uns überall anders und in jeder anderen Position übel geworden ist. Während wir also versucht haben, nicht über Bord zu fallen haben wir in dem Moment auch mal wieder Gespräche geführt, für die man sich sonst keine Zeit nimmt. Was ist Deine Message in Bezug auf den Freiwilligendienst an junge Leute? Ich finde es auf jeden Fall empfehlenswert, dass jede Person, die irgendwie die Mittel dazu hat, ein Freiwilligendienst macht, der im besten Fall zur Berufswunschrichtung passt. Zum einen lernt man unglaublich viel über sich selbst und andere, weil man zumindest meist das erste Mal so richtig mit vielen unterschiedlichen Menschen außerhalb eines schulischen Settings zusammenkommt und auch als Team funktionieren muss. Außerdem merkt man, wie sich ein Arbeitsalltag anfühlt und kann so auch abwägen, was einem für seinen zukünftigen Arbeitsplatz besonders wichtig ist. Ein weiterer Punkt ist, dass man lernt, mit Gehalt umzugehen und wie man sich alles so einteilt, dass die monatlichen Ausgaben gedeckt werden können. Wenn Du Zeit & Geld ohne Ende hättest: Was würdest Du tun? Ich würde alle Leute einpacken, die ich gerne habe und in jedem Land mal ein bisschen leben, um mal einen richtig intensiven Einblick in andere Kulturen zu haben. Und schöne abgelegene Orte auf der ganzen Welt zu entdecken. Außerdem würde ich so gerne alle dummen Geschäftsideen umsetzen, die ich mit meiner Mitbewohnerin entworfen habe. Einfach nur um rauszufinden, ob dass wirklich Dinge sind, die die Menschheit braucht oder ob wir damit alleine sind. Was motiviert Dich im Job? Eine große Rolle spielen meine Kolleg*innen, es ist immer interessant, mit neuen Leuten als Team zu arbeiten und neue Gespräche zu führen. Oder mit Leuten mehrfach zu arbeiten und langsam die Dynamik im Team immer besser zu spüren. Ich mag es auch sehr gerne, mit Menschen aus verschiedensten Generationen und Situationen ins Gespräch zu kommen, die man sonst nie getroffen hätte und die einem alle nochmal einen ganz neuen Blick auf das Leben und die Welt geben. Es macht mich auch immer glücklich, wenn man mit Patient*innen lachen kann und dass sich Menschen bei einem wohl fühlen. Besonders aber, dass ich mit meinem Job die Chance habe Leuten das Gefühl zu geben, ernst genommen zu werden und dass sich wirklich jemand für deren Probleme und Sorgen interessiert und einsetzt. Was natürlich immer am tollsten ist, ist wenn Patient*innen wirklich dankbar sind für die Arbeit und die Mühen, die man sich macht und einem das dann so auch sagen. 9 KREISVERBAND

Klick gemacht #weltrotkreuztag #EinRotesKreuz#HenryDunant Im Zeichen der Menschlichkeit! Immer am 8. Mai feiern wir unseren Weltrotkreuztag: Denn an diesem Tag wurde 1828 der Mann geboren, der als Begründer der Rotkreuz-Bewegung gilt: ❤Henry Dunant. Seine Idee, eine neutrale und unabhängige Hilfsorganisation zu gründen, bildet unseren Ursprung und noch heute steht er für unser Motto: »Menschlichkeit leben. Gemeinsam helfen«. Ein riiieeeesen-grooooßes Dankeschön an all unsere Rotkreuzler*innen im Haupt- & Ehrenamt für eurer taffes Engagement und euren Einsatz! #fördermitgliedschaft #teamwork ❤ Danke für Euren Support! Auch heuer haben wir wieder in unserer Gegend um Unterstützung & Fördermitglieder geworben und zwar in Form einer Haustürwerbung: Fördermitglieder sind das Fundament für die unerlässliche, ehrenamtliche Arbeit des Roten Kreuzes, auch in Deiner Stadt: Ob Volksfeste, Notlagen, Katastrophen, Staubetreuung, Unfall und so vieles mehr – wir sind für euch da! Danke für eure Bereitschaft, sich für eine gute Sache in eurer Heimat einzusetzen! #brkregensburg #maidult2025 Volksfestzeit & wir mittendrin ! Uns allen eine super-schöne Regensburger Maidult & wenn ihr uns braucht: Wir sind da. Zum Beispiel mit dem ehrenamtlichen Team unserer Dultwache auf dem Gelände. Und was steht sonst noch so in der Stadt & im Landkreis an? Auch beim Bürgerfest, beim Marathon, Landkreislauf, Jazzweekend und vielen anderen Events sind wir für euch am Start. #fahrdienst #brkregensburg Happy Birthday, KVB-Fahrdienst! Wir sind mit all unseren Bereichen so vielfältig, helfen bei ganz unterschiedlichen Themen und es kommen immer wieder neue dazu: Z. B. machen wir seit über einem Jahr Teamwork beim »KVB-Fahrdienst«: Hier stellen wir in unserer Region den Fahrdienst für den Ärztlichen Bereitschaftsdienst der KVB (Kassenärztliche Vereinigung Bayerns). Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist unter der Rufnummer 116117 erreichbar und für Patient*innen da, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe benötigen. Er ist für Betroffene gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können. Foto: Hans-Christian Wagner Unsere engagierten Teams und tatkräftigen Mitarbeitenden unterstützen unser hiesiges Rotes Kreuz teils mit jahrzehntelanger Zugehörigkeit in unserer Organisation. Auch ihr wertvoller und immenser Wissensschatz, den sie zusätzlich zu ihrer Fachkenntnis über diese Zeit hinweg aufgebaut haben und den sie täglich in ihre Arbeit einbringen, macht die Zusammenarbeit bedeutend. Unsere Kreisgeschäftsführung dankt für die lange Dienstzeit, den Einsatz und die damit verbundene Leistung und möchte nochmals die entsprechende Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Vielen Dank, dass Sie an jedem Ihrer Arbeitstage dazu beitragen, dass das BRK hier in unserer Region und mit all seinen unterschiedlichen Bereichen stark verwurzelt ist und bleibt. Gratulation zum … 30sten 20sten Hildegard Zimmer Rahila Béjaoui Marion Muthmann Herbert Riepl 25ten Beate Kobiella Martina Santa Helene Schweiger Silvia Schafberger Sabine Körner Fühlen Sie sich alle – auch mit einem kleineren Jubiläum – von uns gedrückt! Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Feierstunde für Arbeitsjubilare 10 KREISVERBAND

KINDERBETREUUNG Eine Gruppe US-Touristen machte Urlaub in Europa und war in einer Kirche in Paris, als sie ein goldenes Telefon an der Wand bemerkten. Auf dem Schild stand: »Für 1.000 Dollar pro Anruf kannst du den Himmel anrufen und mit Gott sprechen.« Ihr nächster Halt war Rom, Italien. Dort sahen sie beim Besuch einer wunderschönen Kathedrale dasselbe goldene Telefon mit derselben Inschrift darunter: »Für 1.000 Dollar pro Anruf können Sie den Himmel anrufen und mit Gott sprechen.« Dann reisten sie nach Spanien, Portugal, Deutschland, Großbritannien, Polen, Ungarn, Rumänien und Österreich. In jeder Kirche, die sie besuchten, sahen sie dasselbe goldene Telefon mit der gleichen Inschrift: »Für 1.000 Dollar pro Anruf können Sie den Himmel anrufen und mit Gott sprechen.« Ihr nächster Halt war die Insel Kreta, Griechenland. Die erste Kirche, die sie betraten, hatte dasselbe goldene Telefon, aber diesmal stand auf dem Schild: »Für 20 Cent pro Anruf kann man den Himmel anrufen und mit Gott sprechen.« Die US-Touristen waren überrascht, dass es auf Kreta so billig war. Also fragten sie den Priester nach dem Preis. Überall in Europa sah man dieses goldene Telefon, das eine direkte Verbindung zum Himmel bot. Der Preis betrug immer 1.000 Dollar pro Anruf. Warum kostet es auf Kreta nur 20 Cent? Der Priester zwinkerte ihnen zu und sagte: »Du bist jetzt auf Kreta ... es ist ein lokaler Anruf.« In Regensburg-Kumpfmühl, wo ich (vom Kindergarten bis zur Grundschule und auch danach während meines Studiums an der Universität) aufgewachsen bin, gab es in unserer Straße nur ein Auto: Das unseres Nachbarn, der Arzt war. Heute stehen die (Zweit)-Autos nicht nur in den Garagen, sondern die ganze Straße entlang. Mein Opa war Krankenpfleger in Karthaus (Krankenhaus für psychische Erkrankungen). Dahinter waren nur Felder. Eines Tages stand auf diesem Feld – mein Vater fuhr mit mir mit dem Moped hin – ein blaues Schild: »Hier errichtet der Freistaat Bayern die vierte Landesuniversität. Und mein Vater meinte: »Wenn Du schön lernst, kannst Du da auch mal hin.« 1973, nach meinem Abitur – mein Vater verstarb fünf Jahre vorher – wurde seine Idee Wirklichkeit. Vor 50 Jahren bekamen wir den ersten Fernseher. Und ein Telefon. (Manche Leser*innen werden sich erinnern können: Mit Wählscheibe in orange oder grün und heute Retro-Trend). Meine Mutter hatte beim Mode- und Kurzwarengeschäft Rothdauscher gelernt und ich liebte es, am Geländer der Holztreppe nach unten zu rutschen. Und im Advent mit leuchtenden Augen vorm Schaufenster beim Spielwarenladen Forchthammer zu stehen. Nein, ich trauere dieser Zeit keinesfalls (oder doch ein bisschen?) nach. Auf mein Smartphone und meinen Laptop möchte ich nicht mehr verzichten. Übrigens auch nicht auf den, mit rotem Samt bezogenen Sessel (in dem ich u. a. dieses schreibe). Und doch: Ich meine, die Beziehungen waren andere. Ja, selbst in München-Haidhausen in den 90er Jahren, in einem Mehrfamilienhaus, kannte jede*r jede*n (damals noch nicht gegendert). München war zwischendurch neun Jahre lang meine zweite Heimat und bisweilen erinnere ich mich wehmütig an die Jugendstilwohnung. Ja, es liegt auch an einem selbst, Beziehungen im Wohnumfeld – und nicht nur da – aufzubauen. Hier, auf dem (Regensburger) Land, wo ich seit nunmehr fast 30 Jahren wohne, geht das relativ einfach: Man kennt sich, leiht sich Werkzeug aus, nimmt Pakete entgegen, berät sich beim Baumschnitt und hält beim Bäcker oder Metzger und bei der Gemüsehändlerin einen Ratsch. Und die Milch kommt noch warm aus dem Stall und nicht homogenisiert aus der Fabrik. Als Städter, Stodara, (meine Mutter gebar mich in der Pflasterstadt) weiß ich die Vorzüge des Dorflebens doch zu schätzen und arrangiere mich mit den (zunehmend auch körperlichen) Einschränkungen. »Unzufriedenheit beginnt im Vergleich« (Nietzsche, 1844 – 1900) Machen Sie das Beste aus IHREM Leben! Denn: Lasst euch nicht betrügen! Das Leben wenig ist. Schlürft es in vollen Zügen! Es wird euch nicht genügen Wenn ihr es lassen müßt! (B. Brecht, 1898 – 1956; Gegen Verführung) Hans Schrödinger Redakteur Du wirst vielleicht nicht kontrollieren können, welche Musik das Leben spielt, aber Du kannst kontrollieren, wie Du dazu tanzt. » Maya Angelou (1928 – 2014) war eine US-amerikanische Schriftstellerin, Professorin und Bürgerrechtlerin. Sie war eine wichtige Persönlichkeit der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA »Nicht was wir erleben, sondern wie wir empfinden, was wir erleben, macht unser Schicksal aus. » Ralph Waldo Emerson (1803 – 1882) war ein US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller Zitate Gott auf Kurzwahl »Unzufriedenheit beginnt im Vergleich.« BRK PLUS 2/2025 11 MEINUNG

Notruf richtig absetzen Was wirklich zählt, wenn jede Sekunde zählt Ein medizinischer Notfall kann jederzeit eintreten – zu Hause, im Straßenverkehr oder beim Sport. Um schnelle Hilfe zu gewährleisten und zu holen, ist der Notruf das wichtigste Mittel. Wer weiß, worauf es ankommt, kann wertvolle Zeit sparen und Leben retten. Die Notrufnummer Nummern über Nummern, aber die wichtigste für uns ist die 112! In ganz Europa ist die 112 die zentrale Notrufnummer – sie funktioniert vom Handy und Festnetz, ist kostenfrei und auch ohne Guthaben erreichbar. In Deutschland erreichen wir so die integrierten Leitstellen. Eine weiterhin deutschlandweit gültige Nummer ist die 110 für die Polizei bei akuten Gefahren, Straftaten oder Bedrohungen. Weitere wichtige Nummern (nicht für akute Notfälle) wären zudem: • 116 117 – Ärztlicher Bereitschaftsdienst • 089 19240 - Giftnotruf München • 0800 111 0111 oder 0800 111 0222 oder 116 123 – Telefonseelsorge • 116 116 – Sperr-Notruf für Karten und Dokumente Im Zweifelsfall oder bei akuten medizinischen Notfällen ist die 112 vorzuziehen. Die 5 W-Fragen Um einen qualifizierten Notruf absetzen zu können, sollten folgenden Fragen beachtet werden: 1. Wo ist es passiert? (genaue Adresse, Orientierungshilfen) 2. Was ist passiert? (Unfall, Brand, Zusammenbruch...) Wie jedes Jahr ging es für die Physiotherapieschule auf große Skifahrt. Ziel war das Imst in Tirol. Mit dabei: 37 Teilnehmer*innen aus allen drei Ausbildungskursen sowie zwei begleitende Lehrkräfte. Organisiert wurde die Fahrt von Schüler*innen des zweiten Ausbildungsjahres. Das Skigebiet Hochzeiger empfing die Gruppe mit traumhaften Bedingungen: Sonnenschein satt, bestens präparierte Pisten und ein beeindruckendes Panorama machten jeden Skitag zu einem besonderen Erlebnis. Auch am Abend wurde das Miteinander großgeschrieben: Spieleabende, eine stimmungsvolle Aprés-Ski-Party und gemeinsames Pizzaessen boten Gelegenheit zum Austausch und viel Raum für gute Laune. Christiane Rucker Lehrkraft BRK Berufsfachschule für Physiotherapie 3. Wie viele Verletzte/Betroffene gibt es? 4. Welche Verletzungen/Symptome? 5. Warten auf Rückfragen – nicht einfach auflegen! Die 5 W-Fragen variieren oft je nach Leitstelle, Bundesland und Hilfsorganisation. Das Rote Kreuz hat sich auf die obige Reihenfolge geeinigt. Tipps für einen gelungenen Notruf • Auch wenn es schwerfällt: Ruhig sprechen und in kurzen klaren Sätzen der Leitstelle den Notfall beschreiben bzw. die Fragen beantworten. • Handy ggf. auf Lautsprecher schalten, damit Sofortmaßnahmen schnellstmöglich beginnen können. • Weitere Hilfe holen und den Notfall gemeinsam abarbeiten. Alternativen zum Notruf Nicht immer ist ein Telefon verfügbar. Alternativen zum klassischen Telefonnotruf sind: • Um Hilfe rufen • nora App auf dem Smartphone (besonders geeignet bei Sprach- oder Hörschwierigkeiten) • E-Call Systeme im PKW • Hausnotrufsysteme • Notrufsäulen an Autobahnen oder in Bahnhöfen Veit Hollrieder Bereichsleiter BRK Breitenbildung Skifahrt nach Imst – Sport, Spaß und Teamgeist in Tirol Fachweiterbildung Praxisanleiter*in Im Mai haben 16 unserer Fachkräfte aus den Bereichen Rettungsdienst und Pflege eine 300-stündige Weiterbildung zum*zur Praxisanleiter*in im Gesundheitswesen abgeschlossen. Der Lehrgang fand blockweise seit September statt. Die neuen Praxisanleiter*innen stellten ihr erworbenes Wissen mit einer Facharbeit und einer Projektpräsentation unter Beweis. Andreas Wiesner Stellv. Schulleitung BRK-Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen 12 BILDUNG

Hineinfühlen in ältere Menschen Die Geriatrie beschäftigt sich u. a. mit diesem Thema und so sollten sich auch unsere Schüler*innen an der BRK-Berufsfachschule für Physiotherapie die Frage stellen: »Wie fühlt es sich an, als älterer Mensch im Alltag eingeschränkt zu sein?«. Unser erstes Ausbildungsjahr durfte im Geriatrie-Unterricht Erfahrungen sammeln. Die Teilnehmenden beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Alter und den damit verbundenen Veränderungen im Körper und im Alltag. Ein zentrales Element des Unterrichts ist das Erleben von Einschränkungen, wie sie Senior*innen häufig erfahren. Dazu nutzte man Brillen, die das Sehen verschlechterten, Ohrstöpsel, um Hörprobleme nachzuempfinden, Handschuhe für eine Verringerung der Feinmotorik und weitere Hilfsmittel zum Nachahmen. Durch diese praktischen Übungen bekommen die Schulklassen einen direkten Eindruck davon, wie es sich anfühlt, älter zu sein und alltägliche Aufgaben mit Beeinträchtigungen zu meistern. Das Gehen wird unsicherer, das Greifen von Gegenständen fällt schwerer und selbst sonst einfache Tätigkeiten wie das Anziehen oder Treppensteigen, werden zur Herausforderung. Viele Schüler*innen berichten, dass sie nach diesen Erfahrungen ein neues Verständnis und noch mehr Empathie für Menschen höheren Alters entwickeln. Im Unterricht wird außerdem besprochen, wie Physiotherapeut*innen gezielt helfen können, die Selbstständigkeit und Lebensqualität von Senior*innen zu erhalten oder zu verbessern. Die Klassen lernen, individuelle Therapiepläne zu erstellen und auf die besonderen Bedürfnisse geriatrischer Patient*innen einzugehen. So werden sie optimal auf ihre spätere Arbeit vorbereitet. Martina Rank Lehrkraft BRK Berufsfachschule für Physiotherapie Die neurologische Physiotherapie widmet sich der Behandlung von Patient*innen mit Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems. Dazu zählen unter anderem Schlaganfälle, Multiple Sklerose, Parkinson, Querschnittssyndrome oder periphere Läsionen wie eine Fazialisparese (Schädigung des Gesichtsnervs). Diese Krankheitsbilder gehen oft mit motorischen, sensorischen und kognitiven Einschränkungen einher, die den Alltag der Betroffenen erheblich beeinflussen. Ziel der neurologischen Physiotherapie ist es, Funktionen wiederherzustellen, kompensatorische Strategien zu entwickeln und eine größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag zu fördern. Im Mittelpunkt steht dabei ein individualisierter Therapieansatz, der auf der genauen Analyse der Bewegungsstörungen und der Ressourcen der jeweiligen Patient*innen basiert. Evidenzbasiertes Arbeiten spielt dabei eine zentrale Rolle: Therapeutische Entscheidungen werden auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, der klinischen Erfahrung der Therapeut*innen und der individuellen Bedürfnisse der Patient*innen getroffen. Konzepte wie das sogenannte »Bobath-Konzept*« und gezielte, alltagsnahe funktionelle Übungen, bilden die Grundlage der Behandlung. Ziel ist es unter anderem, neuroplastische Prozesse zu fördern – also die Fähigkeit des Nervensystems, sich neu zu organisieren und Funktionen wieder zu übernehmen. »Wir behandeln keine Diagnosen – wir behandeln Menschen.« Berta Bobath Die Ausbildung zur*zur Physiotherapeut*in vermittelt umfassende Kenntnisse und Fertigkeiten, um neurologische Patient*innen kompetent begleiten zu können. Im Fach »Physiotherapeutische Behandlung in der Neurologie« erlernen unsere Schulklassen die Befunderhebung bei neurologischen Störungen, die Planung und Durchführung individueller Therapiepläne sowie den zielgerichteten Einsatz therapeutischer Konzepte. Neben klassischen Behandlungsmethoden wird zunehmend Wert auf die Integration aktueller Forschungsergebnisse gelegt. Dabei stehen nicht nur Bewegung und Mobilisation im Fokus, sondern auch die Anleitung von Alltagsaktivitäten, die Hilfsmittelversorgung und die Zusammenarbeit im interdisziplinären, fachübergreifenden Team. Im Fach »Krankheitslehre Neurologie« werden die medizinischen Grundlagen neurologischer Krankheitsbilder vermittelt. Die Schüler*innen lernen, Symptome einzuordnen, Krankheitsverläufe zu verstehen und relevante medizinische Befunde zu interpretieren. Ein solides Wissen über Pathophysiologie, Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten ist Voraussetzung für eine wirksame physiotherapeutische Begleitung. Die neurologische Physiotherapie fordert von den Therapeut*innen ein hohes Maß an Empathie, Geduld und Kreativität. Jede Behandlung ist individuell und erfordert ein sensibles Vorgehen sowie eine kontinuierliche Reflexion der Therapieziele. Physiotherapeut*innen tragen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit neurologischen Erkrankungen zu verbessern und ihnen neue Wege der Teilhabe am Leben zu eröffnen. Christiane Rucker Lehrkraft BRK-Berufsfachschule für Physiotherapie Physiotherapie in der Neurologie: Bewegung neu erlernen BRK PLUS 2/2025 13 BILDUNG

Ein Dankeschön geht raus! Auch in diesem Jahr organisierte unser Elternbeirat der BRK Kinderkrippe »Bunte Bernsteinchen« in Nittendorf wieder einen »Garten-frisch-mach-Tag«. Dazu trafen sich einige Eltern und ein Teil unserer Mitarbeitenden bei uns »outdoor«, um die letzten Spuren des Winters zu beseitigen. Unsere Weidenanpflanzungen (für SpielTunnel, Iglu und Zaun) wurden zugeschnitten und in Form gebracht, der Fühlpfad wurde aufgefüllt, Unkraut entfernt, Spielgeräte wurden sauber gemacht und vieles mehr. Dank der tatkräftigen Unterstützung vieler freiwilliger Helfer*innen waren die Außenanlagen der Kinderkrippe nach ein paar Stunden wie auf Hochglanz poliert. Nun sind unsere Kids und wir bereit für den Frühling, den Sommer und können die Spielzeit im Garten in vollen Zügen genießen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die so toll mitangepackt haben! Sophia Pickl Leitung BRK Kinderkrippe Bunte Bernsteinchen Nittendorf Garten-Action Der Umbau unseres Toilettenhäuschens hat unsere Gruppe bereichert. Dafür möchte sich unser Waldkindergarten bei allen Beteiligten bedanken, die beim Neubau mitgewirkt haben: Georg Fromm, Christopher Fromm und Hubert Driller. Ein weiteres »Merci« geht an die Firma 4D Engineering GmbH & Co. KG, die unseren Rumpeltrollen massive Schraubstöcke gespendet haben, welche uns das Werkeln im Freien erleichtern! Das erste Maifest In diesem Jahr haben unsere »Outdoor-Kids« zum ersten Mal ein Maifest gefeiert. Zur Festivität haben wir einen schönen Maibaum von Familie Achhammer erhalten, welchen unser Nachwuchs geschmückt und aufgestellt hat. Nach dem gemeinsamen Singen und Tanzen fanden bei wunderschönem Wetter Spiel- und Bastelaktionen statt. Zudem stellten alle Eltern unserer Rumpeltrolle ein wundervolles Buffet auf! Bei gemeinsamem Essen, Spielen, Basteln und Erzählen entstand ein gemütlicher und schöner Nachmittag. In Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch Georg Fromm geehrt. Die Waldhütte erhielt den Namen »Schorre-Fromm-Hütte«, als Dank an den Marktgemeinderat Beratzhausen und die unermüdliche Unterstützung von Herrn Fromm ab Anfang unseres Projekts. Wir freuen uns schon sehr auf das Opening des neuen BRK Kinderhauses am Regensburger Klosterackerweg. Wir haben darauf super Feedback bekommen, aber es sind auch noch Plätze frei: Im letzten Jahr hatten wir den Spatenstich auf unserer Baustelle gefeiert und jetzt kann schon bald der Startschuss für die Kids gegeben werden. Der Neubau bietet eine zweigeschossige Kita: Im Erdgeschoss die Kinderkrippe und im ersten Stock darüber die Kindergartengruppen. Interessierte Eltern melden sich gerne bei uns: kinderhaus-grosspruefening.210@brk.de Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Eine weitere Aktion Im Frühjahr besuchten wir die Bücherei in Beratzhausen. Dort gab es ein Bilderbuchkino, eine Bastelaktion und eine leckere Brotzeit. Daumen hoch an die Damen der Bücherei! Der Besuch auf dem Bauernhof Wir haben den Biobauernhof von Familie Scheuerer in Haderlsdorf besucht. An diesem ereignisreichen Tag es gab viel zu sehen und zu tun: Rinder und Hühner füttern, Schafe streicheln und und und. Ein besonderes Highlight war es, die frisch geschlüpften Küken zu bestaunen Walderlebniszentrum Sinzing Mit dem Bus machten unsere Rumpeltrolle Mitte Mai einen Ausflug nach Sinzing zum Walderlebniszentrum. Dort gab es eine spannende Naturführung, bei der die Kinder unterschiedliche Baumarten bestimmen konnten, einen riesigen Adlerhorst aus Stöcken gebaut haben sowie Tiere anhand von Fellen und Geräuschen bestimmen durften. Jenna Owens Leitung BRK Waldkindergarten Rumpeltrolle Beratzhausen Noch Plätze frei 14 KINDERBETREUUNG

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