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Ausgabe 3 – September 2025 B 14152 2013 BRK Kreisverband Regensburg Kreisverband Dr. Heinrich Körber wird Ehrenvorsitzender Bereitschaften Jetzt für WeihnachtspaketAktion spenden Plus online lesen Senioren 20 Jahre Seniorenzentrum Minoritenhof

OrthopädieSchuhtechnik OrthopädieTechnik SanitätsFachhandel RehaTechnik HomeCare Tel. 0941 / 59 40 90 · www.reiss.info 3x in REGENSBURG Straubinger Straße 40 Donau-Einkaufszentrum Im Gewerbepark A 05 WEIDEN Hochstraße 9 Tel. 0961 / 48 17 50 KELHEIM Donaupark 6 Tel. 09441 / 18 64 70 In dieser Ausgabe Kreisverband Ein Studiogespräch bei TVA . . . . . . . . . . . . . 4 Dr Heinrich Körber wird Ehrenvorsitzender..................... 4 AktionStadtradeln.................... 4 Stiftung: Praktikum in Kanada.. . . . . . . . . . 5 Unsere Schokoladen-Seite . . . . . . . . . . . . . . 6 Auszeichnung langjähriger Blutspender*innen.................... 6 Der Kreisverband ehrt seine Arbeitsjubilar*innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Neue Rettungswache in Waltenhofen.. . . . . 7 PLUSpersönlich........................7 Klickgemacht....................... 11 Bildung Sommerfest an der Berufsfachschule für Physiotherapie........................ 8 Ein Event der besonderen Art.. . . . . . . . . . . 8 Einblick in ein Hospiz 9 Examen2025......................... 9 Physiotherapie in der Inneren Medizin. . . 10 Erste Hilfe bei Asthma und Atemnot.. . . . 11 Gemeinsame Pflanzaktion . . . . . . . . . . . . . 19 Besuch bei der Polizei Nittendorf.. . . . . . . 19 Ausflug in die Bäckerei.. . . . . . . . . . . . . . . 19 Meinung Mitstreiter*innen erwünscht!.. . . . . . . . . 20 Erntezeit............................ 20 Zitate.............................. 20 Bereitschaften Die Motorradstreife in Action.. . . . . . . . . . 21 AbindieBerge....................... 21 Ja,werkommtdennda?.. . . . . . . . . . . . . . 22 Baumpflanz-Challenge . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Übung mit unseren Fellnasen.. . . . . . . . . . 22 Spendenaufruf für die BRK Weihnachtspaket-Aktion . . . . . . . . . . 23 Jugendrotkreuz Landeswettbewerb des JRK. . . . . . . . . . . . 24 Tagebuch der Pressesprecherin. . . . . . . . . 28 100 Jahre für die Jugendarbeit. . . . . . . . . 25 Senioren SpaziergangmitSpaß.. . . . . . . . . . . . . . . . 12 Hemauer Tagespflege feierte Zehnjähriges.. . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Eine schöne Abwechslung .. . . . . . . . . . . . 12 Tierische Herzensöffner zu Besuch. . . . . . 13 20 Jahre BRK Minoritenhof. . . . . . . . . . . . . 13 Ü50-Disco........................... 14 Kunterbunte Gartenwoche.. . . . . . . . . . . . 14 TürmerinderOberpfalz.. . . . . . . . . . . . . . 14 UnserTanztee....................... 14 Seniorenheim in Regenstauf feiertZehnjähriges.. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Wir gratulieren zum Ehrentag. . . . . . . . . . 15 Ein ganzes Jahrhundert voller Erlebnisse gefeiert. . . . . . . . . . . . . . 15 Kinderbetreuung St Barbara feiert 50jähriges Bestehen.. . 16 Baumstammhüpfer auf Müllsammeltour...................... 17 Feuerwehr zu Besuch bei den »Bunten Bernsteinchen« . . . . . . . . . . . . . . 17 Was für ein fröhlicher Tag!. . . . . . . . . . . . . 17 Ein Escaperoom im Hort Starkids.. . . . . . . 18 Wasserwacht Jonas»gehtbaden«.. . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Unsere Kids-Highlight-Aktion . . . . . . . . . . 27 Wasserwacht und Rettungsdienst imTVAGespräch..................... 27 Bergwacht Bergwacht-Einsatz: Einer von vielen. . . . . 27 Sie finden die BRK Plus auch online: www.brk-plus.de 2 INHALTSVERZEICHNIS

EDITORIAL Herausgeber: Bayerisches Rotes Kreuz (KdöR) Kreisverband Regensburg Hoher-Kreuz-Weg 7, 93055 Regensburg Vertreten durch Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich Redaktion: Melanie Kopp, Pressesprecherin Hans Schrödinger, Redakteur Produktion: CONCEPTNET GmbH Linzer Str 13, 93055 Regensburg Gestaltung: Sofia Schiller, Armin Suppmann, Christian Omonsky Endredaktion:Christian Omonsky Druck: Geiselberger GmbH, Altötting Auflage: 15.000 Exemplare PLUS ist das Mitglieder-Magazin des Kreisverbandes Regensburg und erscheint vierteljährig Der Bezugspreis ist im (Förder)-Mitgliedsbeitrag enthalten PLUS wird klimaneutral auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt. IMPRESSUM ID-Nr. 21111535 greifen können und der Kreisverband rund läuft. Die Anforderungen und der bürokratische Aufwand jedoch werden mehr; von Bürokratieabbau hört und liest man zwar, wiewohl wir ihn nicht wirklich im Alltagsgeschäft wahrnehmen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir all dies mit unseren tollen Teams bewältigen werden. Was bleibt: Die Hoffnung und unser eigenes Handeln und Tun, die Welt ein bisschen besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben. Nicht zuletzt im Umgang miteinander könn(t)en wir das versuchen! Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst und grüße Sie sehr herzlich! Ihr Björn Heinrich Kreisgeschäftsführer ich hoffe, Sie sind gut durch den – wettermäßig äußerst durchwachsenen – Sommer gekommen. Es wäre mir lieb, mich nicht wiederholen zu müssen, aber der Zustand der Welt bzw. die Zustände auf ihr bereiten mir große Sorge. Die zunehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen bzw. allein schon deren Androhung beunruhigen mich. Zudem bleiben auch der ökologische Fußabdruck (nicht nur) unserer Generation sowie die ökonomischen Konflikte ein großes Thema. Welche – sicher nur kleine – Schritte können wir, Sie und ich unternehmen, um einen persönlichen Beitrag dazu zu leisten, dass wir in Frieden und im Einklang mit der Natur leben? Beim Stichwort »Nachhaltigkeit« bleibt die Frage: Wie können wir künftigen Generationen eine lebenswerte (Um)-Welt übergeben? Lokal und regional versuchen wir das unter dem Grundsatz des Roten Kreuzes: Mit Menschlichkeit! Zu unserer aller Sicherheit waren unsere Ehrenamtlichen der Bereitschaften, der Berg- und der Wasserwacht sowie des Jugendrotkreuzes in der Stadt und im Landkreis Regensburg in diesem Sommer im Einsatz und konnten bei zahlreichen Einsätzen Hilfe leisten. Durch Übungen, Aus- und Weiterbildungen werden Kenntnisse aufgefrischt, auf den neusten Stand gebracht und vertieft. Hierfür möchte ich an dieser Stelle all unseren Rotkreuzler*innen, die sich in ihrer Freizeit engagieren, einen großen Dank aussprechen! Ebenso ein Danke an unsere Fördermitglieder, mit deren Unterstützung wir die Ausbildung und das Material unserer Ehrenamtlichen finanziell sicherstellen. Diese Wertschätzung gilt auch unseren hauptberuflich Beschäftigten, die in den vielfältigsten Bereichen mit Begeisterung ihren »Job« tun. Mir als Kreisgeschäftsführer kommt u. a. die Aufgabe zu, für eine solide Basis zu sorgen, auf der die einzelnen Räder ineinanderLiebe Leser*innen, 3

BILDUNG Als wahres Urgestein des Regensburger Roten Kreuzes war und ist er jahrzehntelang für das BRK aktiv. So war er beispielsweise von 2003 bis 2007 in der Funktion als stellvertretender und von 2007 bis 2025 als Vorstandsvorsitzender tätig. Sein unermüdliches Einbringen über all die Jahre beeindruckt, die Wertschätzung hierfür soll unter anderem durch diese seltene und besondere Ehrung als Ehrenvorsitzender übermittelt werden. Seine ehrenamtliche Arbeit, sein Lebenswerk in den Diensten des Roten Kreuzes begeistert und hält auch nach seiner Vorstandschaft weiter an. Sich einsetzen, Gutes von Herzen tun, Unterstützung schenken, dort helfen, wo man am meisten gebraucht wird, ist für Dr. Heinrich Körber eine Selbstverständlichkeit. In Dank und Anerkennung für seinen Einsatz bekam er feierlich die entsprechenden Urkunden in Anwesenheit der Geschäftsführung Björn Heinrich und Stefan Deml sowie seines Nachfolgers Marco Kammermeier überreicht. Wir gratulieren dem Ehrenvorsitzenden, dem wir seine Auszeichnung mit Freude und von Herzen übergeben haben. Mit einem Lächeln im Gesicht meinte dieser: »Auch mir persönlich hat das Rote Kreuz und die Menschen, die dahinterstehen, für mein Leben ebenso viel gegeben: Ein besonderer Austausch in beide Richtungen und mit vielen tollen Persönlichkeiten. Nicht nur die Bergwacht, bei der ich ja damals zu Beginn meinen Einstieg hatte, auch die vielen anderen BRK Bereiche begeisteren mich noch heute«. Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Ehrung für vorbildliches Engagement Dr. Heinrich Körber wird Ehrenvorsitzender unseres Kreisverbandes Aktion Stadtradeln Auch heuer haben wir vom 17. Mai bis 6. Juni. bei diesem schönen Projekt mitgewirkt. 21 Kolleg*innen haben sich dafür auf ihr Bike geschwungen und sind losgestartet. Einer von ihnen ist Jan Hümmer (im Bild), unser Stellv. Leiter der Servicedienste und hier kommt sein Fazit: »Ich habe mich gefreut, beim Stadtradeln für unser Team dabei zu sein! Für mich ist es eine großartige Gelegenheit, aktiv für unsere Umwelt und unsere Gesundheit einzustehen. Ein weiterer Vorteil: Ich habe über unseren Kreisverband mein Gravelbike geleast, so unterstützt uns auch unser Arbeitgeber bei nachhaltiger Mobilität!« Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Der BRK-Kreisverband Regensburg gratuliert zur Ernennung zum Ehrenvorsitzenden und dankt Dr Heinrich Körber (2 v rechts) für seinen jahrzehntelangen, treuen Dienst sowie sein großartiges und beispielhaftes Engagement Im Bild mit Björn Heinrich, Marco Kammermeier und Stefan Dem (v rechts) In der Sendung »TVA Nachgefragt« des Fernsehsenders geht es um aktuelle Themen aus Ostbayern mit immer wechselnden Interviewpartner*innen zu Gast bei Moderator Martin Lindner. Auch wir durften wieder einmal ein Interview vor Ort geben, dieses Mal ging es um unseren neugewählten Vorstandsvorsitzenden Marco Kammermeier. Zusammen mit unserem Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich sprach er über die vielseitige Arbeit der Rotkreuzler*innen aus dem Haupt- und Ehrenamt, über seinen eigenen, ganz persönlichen Einstieg in unsere Organisation in der Kindheit vor mehr als 40 Jahren bei der Wasserwacht, über seine jetzigen Aufgaben im Vorstand sowie aktuelle Projekte, Zielsetzungen, aber auch Herausforderungen des BRK in der heutigen Zeit – und: Vieles mehr. Auf die Frage des Moderators, ob denn dem Regensburger Roten Kreuz die Aufgaben nie ausgehen würden, antwortet Björn Heinrich: »Wir machen keine Pause. Denn solange beispielsweise auch der Bedarf an Kita-Plätzen oder Angebote für ältere Menschen usw. gegeben ist, schaffen wir mit unseren Ideen und unseren erfahrenen Teams neue Möglichkeiten, neue Einrichtungen für Regensburg und die Umgebung und helfen Menschen«. Unser hiesiges BRK ist für die Zukunft gut aufgestellt, sieht aber auch große Hürden auf sich zukommen, so Marco Kammermeier: »Unsere künftige Herausforderungen vor allem im Bereich der Pflege werden wachsen, auch aus finanzieller Sicht. Zudem muss dringlichst in vielen Bereichen der bürokratische Aufwand, der von außen einwirkt, abgebaut werden. Wünsche an die Politik gibt es dabei genug, nicht nur beim Thema Pflege.« Das komplette Interview sowie weitere BRK Talks und Meldungen aus unseren verschiedenen Bereichen des Haupt- und Ehrenamtes sind online in der TVA Mediathek zu finden: www.tvaktuell.com, Suche: BRK Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Ein Studiogespräch bei TVA KREISVERBAND

Die Regensburger RotKreuz-Stiftung hat auch heuer einen internationalen Austausch im Rettungsdienst ermöglicht. Eine Schülerin der Notfallsanitäter-Ausbildung und ihr Praxisanleiter aus dem BRK-Kreisverband Cham reisten im Rahmen eines einwöchigen Praktikums nach Kanada. Ausgewählt wurde die Auszubildende aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen im zweiten Ausbildungsjahr. Hier erhält jährlich der oder die Klassenbeste der Regensburger BRK Berufsfachschule diese besondere Chance. Die Reise führte in den County of Renfrew, wo sie nicht nur im regulären Rettungsdienst mitfuhren, sondern auch bei den Community Paramedics hospitierten. »Die Woche war intensiv, abwechslungsreich und unglaublich lehrreich«, berichten beide Teilnehmende nach ihrer Rückkehr. Neben fachlichen Erfahrungen brachten sie zahlreiche Eindrücke zur Struktur, Organisation und Kultur des kanadischen Rettungsdienstes mit nach Hause. Andreas Bauer Notfallsanitäter BRK Rettungsdienst Finanziell supportet wurde der Bildungsaustausch im Rettungsdienst von der Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung und durch das Engagement von deren Geschäftsführer, Johannes Gottschalk: »Wir handeln nach dem Motto -Gutes tun, das bleibt. Mit unserer Stiftung haben wir Praktikum in Kanada Rot-Kreuz-Stiftung ermöglicht erneut internationalen Austausch zahlreiche Möglichkeiten, sinnstiftende Projekte zu unterstützen. Diese ist nur eine von vielen unterschiedlichen Aktionen zum Gemeinwohl, die wir regelmäßig umsetzen.« Die beiden Reisenden zogen ein positives Fazit: Praxisanleiter Stefan Dums Worin liegt der Benefit des Trips – gerade auch für Auszubildende? So ein Auslandsbesuch erweitert den Horizont. Man sieht, wie Rettungsdienste unter anderen Bedingungen arbeiten. Das stärkt nicht nur fachlich, sondern auch persönlich. Was gibt man als Praxisanleiter gerne den jungen Leuten mit auf den Weg? Bleibt offen, neugierig und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Der Rettungsdienst ist mehr als Blaulicht, es geht um Menschen, Teamarbeit und ständiges Lernen. Nicht jeder Einsatz ist ein akuter Notfall, aber wenn es zählt, sind wir da. Schülerin Kristina Voith Was hat diese neue Erfahrung gebracht? Der größte Mehrwert liegt für mich in der Kombination aus fachlicher Weiterbildung und persönlicher Entwicklung. In einer völlig neuen Umgebung tätig sein, mit neuen Abläufen, Menschen und Situationen. Das bringt einen weiter und man wird offener im Umgang mit neuen Situationen. Außerdem ist es eine Chance, medizinisches Fachwissen im internationalen Vergleich zu sehen und davon langfristig zu profitieren, auch im Hinblick auf die derzeitige Ausbildung und spätere Arbeit als Notfallsanitäterin. Was reizt generell an der Arbeit im Rettungsdienst? Mich fasziniert besonders, dass kein Tag wie der andere ist und man oft in Situationen kommt, in denen schnelles, aber überAusbildung beim BRK Kreisverband Regensburg Kindertagesstätten Pflege Physiotherapie Rettungsdienst Verwaltung Wir helfen Menschen in allen Lebenslagen. Damit das auch in Zukunft klappt, brauchen wir dich! Neugierig? Ruf uns an unter 0941 79605-1310 Oder schreib uns eine E-Mail an personal.210@brk.de Wir nehmen uns Zeit für deine Fragen! legtes Handeln gefragt ist. Die Mischung aus medizinischem Fachwissen, Teamarbeit und der direkte Kontakt zu Menschen machen den Beruf für mich einzigartig. Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Die Regensburger Rot-Kreuz-Stiftung Bürger*innen, die sich für diese Art der Rotkreuz-Arbeit, für die Ideen und Pläne der Stiftung interessieren, können jederzeit dabei helfen, spenden und sich informieren: Denn mehr schaffen mehr! Tel: 0941 28040790 info@regensburgerrotkreuzstiftung.de www.brk-regensburg.de KREISVERBAND

Auszeichnung für langjährige Blutspender*innen Der Regensburger Horst Schellein war bereits 200 Mal dabei B lut lässt sich nicht künstlich herstellen, daher zählt jede Spende, denn täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt. Blutpräparate sind für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance. Aufgrund der geringen Haltbarkeit von 42 Tagen ist ein kontinuierliches Engagement unabdingbar! Gerade deshalb sind Blutspender*innen ganz besondere Menschen, denn sie übernehmen mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement und damit Verantwortung. Unser Regensburger Kreisverband freut sich nicht nur über junge Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben den Weg zu einem unserer Blutspendetermine finden und dann mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag zur langfristigen und nachhaltigen Sicherstellung der Blutversorgung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten leisten. Wir sind auch den Menschen extrem dankbar, die in den zurückliegenden Jahrzehnten mit ihrem unermüdlichen Engagement als Blutspender*innen unzähligen Patient*innen zu mehr Lebensqualität verholfen oder ihnen sogar das Leben gerettet haben. Als Anerkennung für die engagierte Blutspende-Bereitschaft gab es in diesem Jahr wieder einige Ehrungsveranstaltungen in Regensburg sowie in oder für verschiedene Gemeinden wie Schierling, Tegernheim, Regenstauf, Zeitlarn, Sinzing, Lappersdorf, Wörth, Pfatter, Wiesent, Obertraubling, Mintraching, Thalmassing, Hagelstadt, Hemau und Beratzhausen. Der Geehrte mit den meisten Blutspenden bei den diesjährigen Ehrungs-Veranstaltungen ist der Regensburger Horst Schellein: Er spendete bereits 200 Mal sein Blut (im Bild). Hierfür möchten wir ihm auch im Namen unseres Kreisverbandes recht herzlich danken. Ebenso all den weiteren verlässlichen Spender*innen: Schön, dass Sie helfen und mitanpacken! Michaela Dettenkofer Sachbearbeitung Blutspende/ Rettungsdienst Weitere Infos und Termine: www.brk-regensburg.de Auch in diesem Jahr können wieder viele Kolleg*innen aus unserem Team ihr ganz persönliches Jubiläum beim BRK Regensburg feiern. Wir gratulieren unseren Jubilaren recht herzlich und sprechen die allerbesten Glückwünsche aus. Wir wissen ihre langjährige Zugehörigkeit und Treue zu schätzen, ebenso die eingebrachte Energie, Einsatzbereitschaft sowie ihre Loyalität. Für die Zukunft wünschen wir ihnen weiterhin alles Gute für die Arbeit und auch privat jede Menge Glück und Gesundheit. Wir sind jedenfalls glücklich, sie in unserem Team zu haben. Der Kreisverband ehrt seine Arbeitsjubilar*innen Foto:Stadt Regensburg, Hauptamt, Engl Gratulation zum … 40sten Martina Salzberger 35sten Angelika Obst 25sten Gunda Neumaier Nicole Gerold Regina Lechner 20sten Arnold Krämer Christian Weigelt Thomas Schulze Ursula Lemcke 15ten Claudia Löscher Michael Reinelt Liebe Jubilare, fühlen Sie sich von uns gedrückt, auch bei einem etwas kleinerem Jubiläum. Für die Fotoausstellung »Die Gesichter Regensburgs« werden verschiedene Persönlichkeiten mit positivem gesellschaftlichen oder sozialen Einfluss kreativ portraitiert. Ziel der Ausstellung ist es, Menschen aus unserer Region und ihre Verdienste sichtbar zu machen. Die Vernissage wird die Vielfalt und das Engagement in unserer Stadt zeigen und im Oktober im Pop-Up-Raum der Regensburger Location Degginger präsentiert. Danke an Jonas, Michelle, Franziska und Stefan aus unserem Team/Rettungsdienst und an den Fotografen Korbinian Stanglmayr (InDifferent Studios GbR), dass wir Teil seines Projekts sein dürfen. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin Unsere Schokoladen-Seite 6 KREISVERBAND

Bei »PLUS persönlich« stellen wir Menschen vor, ohne die das Rote Kreuz nicht das wäre, was es ist. Jonas Klöckers arbeitet im Rettungsdienst als Notfallsanitäter und hat u. a. bei der Foto-Aktion »Die Gesichter Regensburgs« mitgewirkt. An Regensburg mag er besonders die Vielfalt der Stadt – sowohl in Bezug auf die zahlreichen unterschiedlichen Orte als auch auf die Menschen. Wir dürfen mehr über ihn wissen und weil wir beide uns bei der Arbeit duzen, führen wir das im Interview einfach so fort. Was treibt Dich bei der Arbeit an? Mein Antrieb ist der Dienst an den Bürger*innen und die Unterstützung von Menschen in verschiedensten Lebenssituationen. Oft sind es kleine Gesten, die für andere den Unterschied machen und einen schlechten Tag in einen besseren verwandeln können. Hast Du Wünsche für die Zukunft offen? Ich wünsche mir, dass wieder mehr Toleranz entsteht und ein gemeinschaftliches »Wir-Gefühl« gefördert wird – ganz nach dem Motto: »Leben und leben lassen«. Gibt es ein Motto, das Dich aktuell begleitet? »Langsam, es pressiert« – durch bedachtes und überlegtes Handeln lassen sich bessere Ergebnisse erzielen als durch Hektik und vorschnelle Entscheidungen. Wo trifft man Dich an einem freien Tag? Wahrscheinlich im Garten oder auf der Terrasse, mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Wen würdest Du gerne einmal im Leben auf einen Kaffee treffen und warum? Cristiano Ronaldo, da er für mich ein Symbol dafür ist, dass harte Arbeit, Wille und Disziplin langfristig zum Erfolg führen. Was hast Du in Deinem Beruf über Dich selbst gelernt? Dass – egal wie ungewöhnlich oder verrückt etwas erscheint – alles möglich ist und man nicht voreingenommen in neue Situationen geht. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin persönlich Neue Rettungswache in Waltenhofen Mit einem neuen Standort haben wir in Waltenhofen bei Hemau die Notfallversorgung erweitert. Von der neuerrichteten BRK-Rettungswache vor Ort profitieren gleich drei Landkreise: Regensburg, Kelheim und Neumarkt. Neben unseren weiteren Rettungswachen in der Domstadt sowie in den ländlichen Gebieten fährt unser Team nun zudem bereits seit über einem Jahr von hier aus zu seinen Einsätzen. Hierfür wurde letztes Jahr an der neuen Position Waltenhofen noch vor dem eigentlichen Spatenstich und in einem sportlichen Zeitrahmen eine Interims-Lösung mit Übergangsgebäude geschaffen. Seit 2024 leisten die Einsatzkräfte dort ihren Dienst und nun auch in den neuen, modernen Räumlichkeiten im fertiggestellten Gebäude. Sebastian Gerosch bekräftigt als Leiter unseres Rettungsdienstes: »Die neue Wache wurde notwendig, um eine noch schnellere Versorgung in der Region zu gewährleisten. Durch den zusätzlichen Standort können unsere Rettungskräfte künftig noch schneller am Einsatzort sein und so Leben retten. Unser neuer, zusätzlicher Sitz ist strategisch günstig gelegen, die rettungsdienstliche Versorgung dadurch optimiert«. Auch bedankt er sich bei der Bevölkerung und der direkten Nachbarschaft vor Ort, denn die Bürger*innen von Waltenhofen haben die Rotkreuzler*innen freundlich und äußerst hilfsbereit aufgenommen. Da wird immer noch gelegentlich auf einen kleinen Ratsch selbstgebackener Kuchen vorbeigebracht oder etwas vom Bäcker mitgeholt. Ebenso in anderen Dingen war schnell der Zusammenhalt spürbar. Die Eröffnung der örtlichen Rettungswache war ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Bevölkerung. Eine gute Notfallversorgung beginnt mit kurzen Wegen und genau das können wir hier bieten. Wir richten unsere Strukturen zielstrebig auf die Zukunft aus, um immer Hilfe leisten zu können, wenn diese benötigt wird. Beim Bau der neuen Rettungswache mussten die hohen fachlichen, funktionalen und sozialen Anforderungen der Arbeit des Rettungsdienstes beachtet werden. So bildeten Planung, Bau und Ausstattung ein umfangreiches Gesamtprojekt, das viele Gewerke koordinierte und eine präzise Planung erforderte. Auch mit vielen Firmen aus der unmittelbaren Umgebung wurde hier zusammengearbeitet. Mehr zu unserem feierlichen EinweihungsEvent gibt es dann in der kommenden Ausgabe unseres BRK PLUS Magazins. Melanie Kopp Presse– und Öffentlichkeitsreferentin BRK PLUS 3/2025 7 KREISVERBAND

Anfang Juli durfte unser Unterkurs K46 beim Landessportschulfest der bayerischen Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt »körperlich-motorische Entwicklung« mitwirken. Unter dem Motto »Jugend trainiert für Paralympics« wurde in Regensburg das Landesfinale Bayern ausgetragen – ein sportliches Highlight, das auf dem Gelände der Universität Regensburg stattfand und vom Pater-Rupert-Mayer-Zentrum organisiert wurde. Insgesamt 16 Schulen aus ganz Bayern reisten mit ihren Teilnehmenden an, um sich in verschiedenen paralympischen und nicht-paralympischen Disziplinen sportlich zu messen. Nach einer feierlich gestalteten Eröffnungszeremonie am Mittwochmittag – mit Begrüßungsworten der Ehrengäste und der Vorstellung aller teilnehmenden Schulen – ging es gleich sportlich zur Sache: Disziplinen wie Ausdauerlauf, Geschicklichkeitsparcours, Hindernislauf, Ritterspiele, Zielwerfen, Rollstuhlslalom, Rollstuhlschnellfahren sowie der Schlagballwurf und Weitsprung standen auf dem Programm. Parallel dazu traten Sportler*innen in der Schwimmhalle gegeneinander an. Auch der Teamgeist kam nicht zu kurz: Sportarten wie Rollstuhlbasketball, Boccia, Fußball und Hockey rundeten den vielseitigen Wettkampf ab. Am darauffolgenden Donnerstag fanden die gleichen Disziplinen erneut statt, bevor dann am Nachmittag die Siegerehrung den sportlichen Höhepunkt bildete. Unser K46 unterstützte das Event tatkräftig: Schüler*innen begleiteten eigene Riegen, notierten Wettkampfzeiten, unterstützten an den Stationen beim Messen, Stoppen und Koordinieren und trugen so wesentlich zum reibungslosen Ablauf bei. Rückblickend blickt unser K46 auf eine rundum gelungene Veranstaltung zurück, bei der alle Beteiligten viel über Fairness, Ehrgeiz, Gemeinschaft und die Faszination paralympischer Sportarten lernen durften. Ein besonderer Dank gilt dem PaterRupert-Mayer-Zentrum für die großartige Organisation und die wertvolle Möglichkeit, diesen besonderen Einblick in die Welt des paralympischen Sports zu erhalten! Schüler*innen des K46 der BRK Berufsfachschule für Physiotherapie Ein Event der besonderen Art Sommerfest: Gemeinschaft, Kulinarik und gute Laune Am 24. Juli feierte die Berufsfachschule für Physiotherapie ihr traditionelles Sommerfest – ein beliebter Termin im Schuljahr, der auch diesmal zahlreiche Schüler*innen, Lehrkräfte, Angehörige und Ehemalige zusammenbrachte. Die Organisation übernahm der Kurs K45 aus dem zweiten Ausbildungsjahr, der mit großem Engagement und viel Kreativität ein rundum gelungenes Fest auf die Beine stellte. Trotz des regnerischen Wetters ließen sich die Teilnehmenden die Stimmung nicht verderben: Große Zelte und zahlreiche Schirme sorgten für trockene Plätze, während das abwechslungsreiche Programm und das gemütliche Miteinander für beste Laune sorgten. Kulinarisch war einiges geboten: Verschiedenste Spezialitäten vom Grill, liebevoll zubereitete Salate und ein reichhaltiges Nachspeisenbuffet luden zum Genießen ein. Auch für Unterhaltung war gesorgt – unter anderem mit einem »Pubquiz«, das mit Fragen rund um die Physiotherapie, die Stadt Regensburg und das Lehrkräfteteam für viele Lacher und Aha-Momente sorgte. Das Sommerfest zeigte einmal mehr, wie stark der Zusammenhalt an der Schule ist – über Jahrgänge hinweg und weit über den Unterricht hinaus. Johannes Giglberger Lehrkraft BRK Berufsfachschule für Physiotherapie/ Klassenleitung K45 BILDUNG

Einblick in ein Hospiz Examen 2025 – check! Nach drei intensiven Jahren Ausbildung, zahllosen Stunden in Theorie und Praxis, ist das Ziel für 28 Schüler*innen endlich erreicht: das Examen der Physiotherapie. Rückblickend erscheint diese Zeit wie eine Reise voller Herausforderungen, wertvoller Erfahrungen und persönlicher Entwicklung. Der Start im September 2022 begann für viele mit einer Mischung aus Neugier und Respekt. Die theoretischen Grundlagen – Anatomie, Physiologie, Krankheitslehre – waren anfangs noch überwältigend. Doch mit jeder Unterrichtseinheit wurde deutlich: Physiotherapie ist weit mehr als nur »Bewegung« und »Massagen«. Es geht um ein tiefes Verständnis des menschlichen Körpers, die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und individuell auf Patient*innen einzugehen. In diesen drei Jahren wurden intensive Vorbereitung getroffen, um ein Ziel zu erreichen: das Examen – verteilt über fünf Wochen. In dieser Zeit war höchste Konzentration gefragt. Nach der letzten Prüfung wich die Erschöpfung langsam einer immer größer werdenden Erleichterung. Plötzlich war es vorbei: Drei Jahre Lernen, Schwitzen und Wachsen – offiziell abgeschlossen. Und dann haben es alle (!) auch noch bestanden, niemand muss zu einer Wiederholungsprüfung antreten. Krönender Abschluss war die Zeugnisübergabe, diese wurde zu einem unvergesslichen Fest. Gemeinsam mit Mitschüler*innen, Lehrer*innen und Familien wurde gefeiert, gelacht und zurückgeblickt. Stolz, Erleichterung und ein bisschen Wehmut lagen in der Luft. Schließlich endet ein Lebensabschnitt – und ein neuer beginnt. Die Ausbildung in der Physiotherapie ist intensive Arbeit am Menschen – und an sich selbst. Wer diese drei Jahre und das Examen über- und bestanden hat, ist bestens vorbereitet für den Berufsalltag. Voller Vorfreude und mit großem Respekt vor der Aufgabe steht eines fest: Diese Reise hat Leben verändert – und sie geht weiter. Martina Rank Lehrkraft BRK Berufsfachschule Im Rahmen unserer Physiotherapie-Ausbildung beim BRK erhielten wir, der Kurs K45, die Gelegenheit, das Johannes-Hospiz in Pentling zu besuchen. Unter der fachkundigen Führung der Pflegeleitung erhielten wir eine umfassende Führung durch die Einrichtung, die uns nachhaltige Eindrücke vermittelte. Das Johannes-Hospiz ist ein kleines, liebevoll eingerichtetes Haus, das Platz für bis zu zehn Gäste bietet. Es ist umgeben von einer weitläufigen Gartenanlage, die es den Bewohner*innen ermöglicht, jederzeit aus ihren Zimmern ins Freie zu gelangen und dort die Sonnenstrahlen und den Weitblick zu genießen. Für uns war es eine besonders wertvolle Erfahrung, zu sehen, wo Menschen hier in Würde und Geborgenheit ihre letzte Lebensphase verbringen können. Der herzliche Empfang und die Offenheit der Mitarbeitenden, die all unsere Fragen beantworteten, haben uns sehr beeindruckt. Diese Begegnung hat uns nicht nur beruflich weitergebracht, sondern uns auch auf persönlicher Ebene tief bewegt, indem sie uns vor Augen geführt hat, wie das letzte Zuhause für Menschen in unserem privaten oder beruflichen Umfeld aussehen könnte. Jana Meyer Schülerin K45 Wir, der K45, durften am Ende Mai einen sogenannten »Letzte Hilfe Kurs« besuchen. Veranstaltet wurde dieser von der »Last Aid International«, einer gemeinnützigen GmbH, die durch den Deutschen Hospiz- und Palliativverband e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. anerkannt ist. Der Unterricht war insgesamt in die folgenden vier Einheiten untergliedert: • Sterben als ein Teil des Lebens • Vorsorgen und entscheiden • Leiden lindern • Abschied nehmen Sinn und Zweck bestand darin, praktische Orientierungshilfen zur Sterbebegleitung vorzustellen. Hierzu wurde im Rahmen eines umfassenden Vortrags Basiswissen vermittelt und zudem versucht, die Thematik in Gruppenarbeit spielerisch und anschaulich erfahrbar zu machen. Dadurch wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man mit dem Sterben persönlich besser umgehen und dieses besser verarbeiten kann. Gut war vor allem, dass neben den Vorgängen im Körper eines Sterbenden auch die Situation der Angehörigen in die Betrachtungen einbezogen wurde. So entstand ein umfassendes und greifbares Gesamtbild, das uns bei unserer späteren Arbeit als Physiotherapeut*innen sehr hilfreich sein kann. K45 der BRK Berufsfachschule für Physiotherapie 9 BILDUNG

Wenn man an Physiotherapie denkt, kommen vielen Menschen zunächst Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden oder Sportverletzungen in den Sinn. Doch Physiotherapie spielt auch in einem Bereich eine zentrale Rolle, der weniger im öffentlichen Fokus steht: Der Inneren Medizin. Hier unterstützt sie Menschen mit Erkrankungen von Herz, Lunge, Gefäßen, Stoffwechsel oder Immunsystem – also mit Erkrankungen, die den ganzen Körper betreffen und nicht selten chronisch verlaufen. Was umfasst die Innere Medizin – und wo kommt Physiotherapie zum Einsatz? Die Innere Medizin ist ein breit gefasster Fachbereich, der sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen innerer Organe beschäftigt. Dazu gehören etwa HerzKreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder koronare Herzkrankheit, Lungenerkrankungen wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) oder Lungenfibrose, Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten und immunologische Störungen. Physiotherapeutische Maßnahmen zielen hier unter anderem darauf ab, die Atemfunktion zu verbessern, Bewegung zu ermöglichen, Kreislauf und Stoffwechsel zu aktivieren und körperlicher Inaktivität entgegenzuwirken. Gerade bei chronisch erkrankten oder älteren Patient*innen trägt Physiotherapie dazu bei, Selbstständigkeit zu erhalten, Krankenhausaufenthalte zu verPhysiotherapie in der Inneren Medizin Bewegung als Bestandteil moderner Medizin kürzen und Komplikationen zu vermeiden; aktuelle Behandlungsleitlinien betonen den Wert physiotherapeutischer Interventionen Die aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien zur Behandlung internistischer Erkrankungen empfehlen zunehmend die Einbindung physiotherapeutischer Maßnahmen. Bei COPD etwa sind regelmäßige Atemtherapie und körperliches Training fester Bestandteil der Behandlung. In der Herzinsuffizienztherapie ist die kontrollierte Bewegung unter Aufsicht von Fachpersonal ein bewährter Weg, um Belastbarkeit und Lebensqualität zu verbessern. Dabei umfasst die physiotherapeutische Arbeit mehr als nur Training: Sie reicht von der Anleitung zur richtigen Atemtechnik über sekretlösende Maßnahmen bis hin zur dosierten Mobilisation nach einem akuten Schub oder stationärem Aufenthalt. Einsatzorte der Physiotherapie in der Inneren Medizin Physiotherapeut*innen arbeiten im Bereich der Inneren Medizin überwiegend in Kliniken mit internistischen Fachabteilungen, in pneumologischen und kardiologischen Rehabilitationszentren, in spezialisierten Ambulanzen oder im häuslichen Umfeld. Auf internistischen Stationen unterstützen sie zum Beispiel Patient*innen mit chronischen Lungenerkrankungen bei der Atemtherapie, führen Geh- und Belastungstraining nach Herzinfarkten durch oder helfen Menschen mit Diabetes bei der Verbesserung von Beweglichkeit, Durchblutung und Körperwahrnehmung. Auch bei akuten internistischen Erkrankungen – etwa einer Lungenentzündung oder einem dekompensierten Herzleiden – ist die frühe Mobilisation durch Physiotherapeut*innen ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Ziel ist es, Komplikationen wie Thrombosen, Pneumonien oder Muskelabbau zu verhindern und die körperliche Selbstständigkeit rasch wiederherzustellen. Vermittlung an der Physiotherapieschule Die Befähigung zur Arbeit in der Inneren Medizin ist ein integraler Bestandteil der physiotherapeutischen Ausbildung. An Berufsfachschulen wird das Fach »Innere Medizin« sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt. Zunächst lernen die Schüler*innen die medizinischen Grundlagen: Welche Erkrankungen zählen zur Inneren Medizin? Wie äußern sich Symptome? Welche Kontraindikationen sind zu beachten? Im praktischen Teil werden konkrete physiotherapeutische Maßnahmen geübt – zum Beispiel Techniken zur Sekretmobilisation, Atemtherapie, dosierte Mobilisation bei Kreislaufproblemen oder das Training unter Sauerstoffgabe. Dabei orientiert sich der Unterricht an aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien und Behandlungskonzepten. Praxisphasen in Krankenhäusern oder RehaEinrichtungen vertiefen das Gelernte und ermöglichen den angehenden Expert*innen, Erfahrungen im Umgang mit internistischen Patient*innen zu sammeln. Christiane Rucker Lehrkraft BRK Berufsfachschule für Physiotherapie 10 BILDUNG

KINDERBETREUUNG #erstehilfekurs #erwachsenenbildung DEIN ERSTE HILFE GRUND-KURS! … für: • den Führerschein • den Betrieb • den privaten Bereich • die Vereinsarbeit • alle Trainerscheine • das Medizin- & Pharmaziestudium • die medizinischen Folgeausbildungen für DICH … und für so vieles mehr: Unser Lehrgang ist für alle Lebenslagen: Ihr lernt Kenntnisse und Fähigkeiten, um bei einem Notfall in Freizeit und Beruf richtig helfen zu können. !!Wir haben u. a. auch SAMSTAGS-KURSE!! & wir unterrichten in Regensburg und im Landkreis: z. B. Hemau, Pfatter, Wörth a.d.Donau … Alle Termin auf unserer Homepage: www.brk-regensburg.de Klick gemacht Erste Hilfe bei Asthma und Atemnot Atemnot ist für Betroffene und Helfende gleichermaßen beängstigend. Ob durch eine Erkrankung wie Asthma, eine allergische Reaktion oder einfach nur körperliche Anstrengung – wenn die Luft knapp wird, zählt jede Sekunde. Mit den richtigen Maßnahmen können Leben gerettet werden. Ursachen und Auslöser Atemnot kann viele Ursachen haben. Von einer chronischen Lungenerkrankung wie Asthma bronchiale oder COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) über Entzündungen und Erkrankungen der Atemwege bis hin zu Umwelt- oder psychischen Einflüssen. Wie erkennt man eine Atemnot? Klassische Anzeichen einer Atemnot sind: • Schwere und unzureichende Atmung • Pfeifende oder rasselnde Atemgeräusche • Blasse oder bläulich gefärbte Haut • Angst und/oder Panik Was ist zu tun? Die beste Chance der Patient*innen ist der engagierte Ersthelfende. Mögliche Maßnahmen sind: • Eigenschutz beachten! (Besonders im Bereich von Atemgifte, Staub, etc.) • Ruhe bewahren und ausstrahlen • Allergenkontakt stoppen, falls nötig (z. B. Staub oder Pollen) • Oberkörper erhöht lagern • Beengende Kleidung öffnen/lockern • Frischluft zuführen (z. B. öffnen eines Fensters) • ggf. die Einnahme von Medikamenten der/ des Patient*in (Inhalation) unterstützen • ggf. Notruf absetzen • Betreuen und beobachten des/der Patient*in, bis Hilfe eintrifft oder die Situation sich merklich verbessert hat Veit Hollrieder Bereichsleiter Breitenbildung #museum #history #geschichte Unser Rotkreuz-Museum Ostbayern Wir besuchen mit unseren Exponaten immer wieder Veranstaltungen, wie z. B. heuer auch schon das Bürgerfest Regenstauf. Hier konntet ihr im Schützenheim des SG Waldeslust eine unserer externen Mini-Ausstellungen bestaunen. Einen noch viel größeren und super-spannenden Einblick bekommt ihr direkt bei uns vor Ort im Museum in Nabburg: Öffnungszeiten: • jeden 1./3. Sonntag im Monat 14 bis 17 Uhr • jeden 2./4. Dienstag im Monat 14 bis 17 Uhr • oder nach Vereinbarung Krankenhausstraße 25 92507 Nabburg Folgen Sie uns! /BRKKVRegensburg @brkregensburg BRK PLUS 3/2025 11 KREISVERBAND

Gemeinsamer Nachmittag Zu unserem 10. Geburtstag haben wir für all die besonderen älteren Menschen, die uns vor Ort so sehr ans Herz gewachsen sind und auch für deren Angehörige und unser engagiertes Team ein kleines Fest gefeiert. Das Lob, das wir für unsere Arbeit ausgesprochen bekommen haben, hat uns gezeigt, dass wir hier einen Wohlfühlort geschaffen haben, der gleichermaßen den Anforderungen von Pflegebedürftigkeit gerecht wird und auch pflegende Angehörige entlastet: Mit diesem Anspruch unserer Tagespflege ermöglichen wir den Senior*innen, möglichst lange zu Hause leben zu können und gleichzeitig tageweise zu uns zu kommen. Die neue Leitung, Stephanie Hagar-Holl, freute sich über den Erfolg: »Es ist ein ganz besonderes Ereignis unserer BRK Oase im Tangrintel. In unserer doch so schnelllebigen Im Sommermonat Juni hat unsere Tagespflege »Oase Neutraubling« zu einen gemeinsamen Nachmittag samt Musik und leckerem Eis eingeladen. Wir tanzten und schunkelten zur Live-Musik. Die Akkordeonklänge von Tim & Sebastian (im Bild) haben es uns recht schnell angetan: Die jungen Burschen spielten zum ersten Mal vor so aufgeweckten, musikbegeisterten Senior*innen. Ihr Fazit am Ende unseres In der BRK Tagespflege »Oase an der Laaber« gehören regelmäßige Spaziergänge fest zum Alltag. Dabei genießen die Gäste frische Luft, neue Eindrücke und sanfte Bewegung. Körperliche Aktivität steigert nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch positiv auf die körperliche, psychische und soziale Gesundheit aus. In der Tagespflege in Schierling geschieht dies ganz nebenbei – einfach beim gemeinsamen Rausgehen. Verlag Beutlhauser Spaziergang mit Spaß Hemauer Tagespflege feierte Zehnjähriges Mit einem Blumenstrauß in der Hand und Tränchen im Auge verabschiedeten sich Christine Schottenloher und Claudia Stadtherr (Mitte) von der neuen Leitung, Stephanie Hagar-Holl, Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich und Ulrich Hirmer, Leitung Referat »ambulante und teilstationäre Pflege BRK Regensburg« Zeit hat sie sich seit ihrer Eröffnung im August 2015 zu einem beständigen Ort der Fürsorge, des Miteinanders und der Lebensfreude entwickelt. Ein riesiges Dankeschön geht dabei auch an unser Hemauer Team: Ihr seid unentbehrlich.« Bei den Feierlichkeiten im Garten wurde auch der langjährigen Leitung Christine Schottenloher gedankt. Ebenso lobte man die Verdienste der Mitarbeiterin Claudia Stadtherr: Beide verabschieden sich in den Ruhestand. Wir bedanken uns bei allen helfenden Händen, u. a. auch bei unserer BRK Wasserwacht Hemau und bei Petra Lerner für ihren Infostand »Letzte Hilfe«. Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Events: »Wahnsinn, das hat Spaß gemacht - da ist selbst bei einem Fest unserer Landjugend keine so große Gaudi«. Uns hat dieses Lob natürlich schon ein bisserl stolz gemacht. Also feiern können wir und so freuen wir uns auf die nächsten Feste. Stefanie Heubeck Pflegedienstleitung BRK-Tagespflege Oase Neutraubling 12 SENIOREN

- - 20 Jahre BRK Minoritenhof Unser Senioren Wohn- und Pflegeheim BRK Minoritenhof als etablierte Einrichtung in der Regensburger Heimlandschaft ist nun 20 Jahre in Betrieb und feierte heuer sein Jubiläum. Nach diesen 20 Jahren erfolgreicher Reise blicken wir auf eine anstrengende und herausfordernde Zeit mit vielen schönen Momenten zurück. Dieses Jahr im Mai feierten wir unseren runden Geburtstag: Bereits Tage zuvor wurde der Innenhof auf Hochglanz gebracht und für unsere Feierlichkeiten geschmückt. Viele Mitarbeitende unserer verschiedenen Berufsgruppen haben hier tatkräftig mitgeholfen. Bewohner*innen und Angehörige sowie die zahlreich erschienenen Kolleg*innen konnten bei moderaten Temperaturen die Feierlichkeit im Freien genießen. Auch Ehemalige aus unserem Team waren der Einladung gefolgt und ebenso Sepp Zenger, unser früherer Kreisgeschäftsführer. Tatsächlich konnten auch sechs Rotkreuzler*innen für ihr Betriebsjubiläum geehrt werden, was uns wirklich sehr freut! Unser Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich bedankte sich ausdrücklich bei den langjährigen Jubilaren und auch bei den aktuell tätigen Mitarbeitenden der Einrichtung für die Verbundenheit und die hervorragende Leistung. Für Unterhaltung und beste Stimmung sorgten die Ukulele-Band »Herzrasen«, sowie das Seniorenorchester der Stadt Regensburg. Bei Kaffee und leckerem Erdbeerkuchen sowie verschiedene Grillspezialitäten musste kein Gast hungrig bleiben. Auch in meinem Namen: Vielen Dank an alle Mitwirkenden! Auf die nächsten Jahre!!! Herbert Riepl Leitung BRK Minoritenhof Regensburg & BRK Haus Hildegard-von-Bingen Regensburg Alpakas sind äußerst liebenswerte und sanftmütige Wesen, das durften unser Rotkreuz-Team in Regenstauf und dessen Senior*innen erfahren: Denn wir bekamen angemeldeten Besuch der flauschigen Vierbeiner. Als Leiter des BRK Hauses hat Christian Karl die Aktion unterstützt und die Alpaka-Familie vom Grundner-Hof in Danersdorf zu sich eingeladen: »Es war schön zu sehen, welch eine positive und vielseitige Wirkung diese sensiblen Wesen auf unser aller Wohlbefinden hatte. Unsere Bewohner*innen haben sofort vorsichtig mit ihnen interagiert oder ihnen einfach nur beim Fressen zugesehen und ihre Anwesenheit im Garten genossen.« Sandra Grundner züchtet seit 2017 und kennt ihre Tiere ganz genau: »Alpakas sind von Natur aus sehr scheue Tiere. Das Vertrauen zu ihnen muss man sich erst »verdienen«. Aber je ruhiger und entspannter man ist, umso schneller lassen sie sich dann auch gerne mal streicheln. Diesen glücklichen Moment beim BRK in Regenstauf mitanzusehen, als die älteren Menschen sich über die Anwesenheit unserer Tiere freuten, hat auch uns happy gemacht.« Die Idee kam bei allen gut an. Das Streicheln und gemeinsame Beobachten der Fellnasen aus der direkten Nachbarschaft tat gut und hat Spaß gemacht. Es war ein wirklich schönes Erlebnis für alle und wir bedanken uns recht herzlich bei der Familie Grundner für das angenehme Teamwork zu diesem besonderen Mensch-Tier-Date. Tierische Herzensöffner zu Besuch im BRK Seniorenzentrum Regenstauf PLUS-Interview mit Sandra Grundner Man kann auch zu Ihnen kommen und mit den Tieren geführte Spaziergänge unternehmen. Haben Sie hierfür spezielle Tiere? Unsere Wander-Alpakas sind alle gut trainiert und genießen es dann auch, wenn sie unter Leuten sind, Aufmerksamkeit bekommen und gestreichelt werden. Wann haben die Tiere ihr Herz erobert? Meine erste Begegnung weiß ich noch sehr gut, das waren die Alpakas von Freunden von mir. Ich war sofort verliebt in die Tiere und ihre ruhige Ausstrahlung. Da bei uns auf dem Hof auch gerade zu der Zeit das Thema aufkam, wie ich den Betrieb weiter bewirtschafte, war schnell klar: Es sind Alpakas, die zu uns ziehen werden. Was kann man bei Ihnen vor Ort als Besucher*in alles erleben? Wir bieten bei uns Alpakawanderungen an. Hauptsächlich für Erwachsene. Zur Erholung und Entspannung in der Natur. In den Sommermonaten findet einmal in der Woche Yoga auf der Alpakaweide statt. Außerdem haben wir einen Hofladen, in dem wir die Produkte, die wir aus der Alpakawolle herstellen lassen, dann verkaufen. Worin sehen Sie den Mehrwert, Tier und ältere Menschen zusammenzubringen? Im Gegensatz zu Kindern, sind die älteren Leute viel ruhiger und möchten auch nur einmal Anblick der Tiere genießen. Sie sind glücklich damit, die Tiere beobachten und ansehen zu können. Es ist für beide Seiten ein entspannter Umgang. Natürlich freuen sich auch Senior*innen darüber, unsere Vierbeiner streicheln dürfen, aber im Gegensatz zu Kindern fordern sie es nicht ein. Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Besuchten das Jubiläumsfest des BRK Minoritenhofs: Kreisgeschäftsführer Björn Heinrich mit dem Leiter des Hauses, Herbert Riepl, und dem ehemaligen Kreisgeschäftsführer Sepp Zenger (von rechts) 13 SENIOREN

Ü50-Disco Unsere Tanzfläche des BRK Rotkreuzheims ist einladend in den Farben blau und rot gefärbt, es kann also losgehen! Am Anfang sind alle ein wenig zurückhaltend und setzen sich lieber erstmal an eine der Tischgruppen und beobachten die Tanzfläche aus der Ferne. Ein Gläschen Sekt, ein bisschen was zum Knabbern und die Musik genießen. Spätestens zu Udo Jürgens »Mit 66 Jahren« oder Matthias Reims »Verdammt ich lieb‘ dich« sind die meisten dann doch auf der »Dancing-Area« oder schunkeln und singen mit. Ein tolle Veranstaltung und am Ende blieb uns nichts anderes übrig, als nach zwei schönen Partystunden »liebevoll« den ersten »Rausschmeißer« zu spielen und die Lichter einzuschalten, sonst wären wir sicher noch um Mitternacht zusammengesessen. Wir freuen uns schon einmal auf den nächsten gemeinsamen Tanzabend. Jessica Nolze Sozialdienst BRK Rotkreuzheim Unser Tanztee Es war ein sonniger Nachmittag, die Luft im Saal unseres BRK Rotkreuzheims war erfüllt von dem Duft des frischen Kaffees und das ist noch längst nicht alles: Heute haben wir unsere Veranstaltung »Tanztee«, auf die sich schon gefreut wurde. Siegfried Reißer, der charmante Gastgeber, begrüßte all unsere Gäste und empfing uns. Mit seiner einladenden Art schaffte er von Beginn an eine angenehme Atmosphäre. Während unsere Bewohner*innen den Kaffee und Kuchen einnahmen, eröffnete die Betreuungskraft Miriam Bernatova zusammen mit Erika Köhler den Tanz. Die Tanzfläche füllte sich schnell. Die Stimmung war ausgelassen, das Lächeln auf den Gesichtern unserer Tänzer*innen und der Zuschauenden war nicht zu übersehen. Unser Fazit: Der Tanztee war wieder ein Erfolg - ein Nachmittag voller Musik, guter Gesellschaft und vor allem eines: »Der Freude am Tanzen«. Ein herzliches »Danke« an Siegfried Reißer. Karin Peters Betreuungskraft BRK Rotkreuzheim Der Mann im Turm - Türmer in der Oberpfalz Im Frühjahr referierte Hans Wax, ehemaliger stellvertretender Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz, über einen Beruf, der vor ca. 150 Jahren im Aussterben begriffen war: Nämlich über die »Türmer«. Türmer hatten die Feuerwache als Aufgabe und wenn es brannte, mussten sie das mit einem lauten Musikinstrument anzeigen. Von daher kam ihre Doppelfunktion, sowohl als Wächter, als auch als Musiker. Die Türmerei war ein Handwerk. Der angehende Türmermeister musste eine reguläre Ausbildung durchlaufen und wurde vor der Anstellung bei einer Kommune vor allem auf seine musikalischen Fähigkeiten hin geprüft, erhielt er doch das Musizierprivileg und war u. a. auch für die musikalische Ausbildung der Jugend zuständig. Die Veranstaltung vermittelete die 300-jährige Türmergeschichte (1600 -1900) in der Oberpfalz anhand von Dias anschaulich und unterhaltsam an 25 Interessierte unseres Regensburger Rotkreuzheims. Hans Wax brachte Musikstücke aus der Türmer-Tradition zu Gehör. Die Bewohner*innen können sich auf weitere derartige Vorträge freuen. Hans Wax Ehrenamtlicher/Sozialdienst BRK Rotkreuzheim Mit sichtbarem Interesse wird den Worten von Hans Wax zugehört Kunterbunte Gartenwoche Im Frühjahr fand unsere Gartenwoche im Regensburger Rotkreuzheim statt. Die Bewohner*innen waren wieder fleißig beim Blumen basteln, haben Kräuterbingo gespielt und Unterricht in Kräuter- und Insektenkunde bekommen. Sie haben belegte Schnittchen, Kräuter- und Erdbeerquark oder sogar Gemüselasagne zubereitet. Die Terrasse und der Vorgarten wurden bepflanzt und man konnte während der Gymnastik mit Bewegungsgeschichten zum Thema Natur teilnehmen. Zudem fand, wie im letzten Jahr auch, eine Wellnessstunde statt, es gab frische Limonade und Eistee sowie eine Rätselrunde samt spannenden Fragen zu unserer Umwelt. Rundum eine schöne Woche, die manche*n sicher länger in Erinnerung bleiben wird. Jessica Nolze Sozialdienst BRK Rotkreuzheim 14 SENIOREN

BRK-Seniorenheim in Regenstauf feiert Zehnjähriges Es ist eines von gesamt fünf Seniorenzentren unseres Regensburger Kreisverbandes und als Leiter des Hauses organisierte Christian Karl mit seinem Team eine Grillparty, bei der nicht nur der Sommer gefeiert wurde, sondern auch der 10. Geburtstag der Einrichtung: Zusammen mit vielen Gästen und bei schönem Wetter im liebevoll dekorierten Garten. »Ich wünsche mir für unseren heutigen Ehrentag ein schönes Fest mit Ihnen allen zusammen, samt gutem Essen, Live-Musik der Band Biggi und die Western Singers, fröhlichen und interessanten Gesprächen und mit hoffentlich auch ganz viel Lachen. Lassen Sie uns gemeinsam ein paar schöne Stunden verbringen«, so eröffnete Karl das Event und begrüßte die Besucher*innen. Und so war es dann auch eine sehr gelungene Feierlichkeit mit besonderem Anlass und zudem eine generationenübergreifende: Mit all den Bewohner*innen, deren Angehörigen und unseren Wegbegleiter*innen und Wir gratulieren zum Ehrentag Da ist durchaus etwas dran an dem Zitat von Cicero: »Alter ist keine Frage der Jahre, sondern des Geistes.« Mit 100 Lebensjahren ist man sicherlich ein lebender Schatz, voller Weisheit und Geschichte. Wir freuen uns mit Anna Förtsch zu ihrem 103. Geburtstag, sagen nochmal »ALLES GUTE« und wünschen weiterhin viel Gesundheit. Hildegard Kainzbauer Teamleitung Ambulante Pflege Sozialstation Regenstauf mit ihren Kolleg*innen Ein ganzes Jahrhundert voller Erlebnisse gefeiert Der 100. Geburtstag! Ein besonderes Alter, das nur wenige erreichen. Am 22.Juni hatten wir in unserem Haus in Regenstauf ein solch schönes Ereignis und wir haben unserer Bewohnerin Hedwig Auburger natürlich ordentlich gratuliert. Christian Karl Heimleitung Seniorenzentrum Regenstauf Hedwig Müller mit ihrer Mutter, dem Geburtstagskind Hedwig Auburger vorne, dahinter Bürgermeister Josef Schindler, Georg Auburger (Sohn der Seniorin) und Heimleiter Christian Karl (von links) Mitarbeitenden. Wir blicken zurück auf Zehn Jahre, in denen in unserem Seniorenzentrum Regenstauf gemeinsam gelebt, gelacht und aber auch getrauert wurde. Ein Jahrzehnt voller Erinnerungen, Begegnungen und vieler schöner Momente, für die Leiter Christian Karl beim Event die richtigen Worte findet: »Ich möchte heute allen danken, die dieses Haus mit Leben füllen und vor allem auch meinem Team, das tagtäglich mit Herzblut dabei ist. Auch unsere Ehrenamtlichen unterstützen uns zuverlässig.« Zweifelsohne wachsen generell die Herausforderungen in der Pflege, unser Kreisverband stellt sich diesen Aufgaben jedoch auch künftig mit vollster Energie und schreckt selbst vor großen Challenges nicht zurück: Mit unserer langjährigen Erfahrung, unserem Wissen, einem professionellen, engagierten Team gehen wir stark in die Zukunft. Melanie Kopp Presse- und Öffentlichkeitsreferentin Christian Karl Leitung BRK-Seniorenheim Regenstauf BRK PLUS 3/2025 15 SENIOREN

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